“Gut, dass die Justiz.NRW Recht nah ist.” Mit dieser Antwort liefert Minister Biesenbach und sein Ministerium der Justiz fragwürdig eine Antwort aus mehr oder weniger gut recherchierten Daten aus dem Pendleratlas NRW. Auch glaubt man in der Landeshauptstadt auf Nachfrage, dass es ein herausstellendes Merkmal der Justiz NRW ist, Nähe zum Arbeitsplatz zu bieten. Weitere Argumente für ein Engagement in der Justiz – schweigen.
Die DJG Deutsche Justiz-Gewerkschaft NRW kritisiert die aktuelle Recruiting-Kampagne von Minister Biesenbach provokant als “Fake-Advertisement” ohne Bezug zur Realität. Lässt man außer Acht, dass es außer Wohnortnähe viele Motive gibt, sich als junger Mensch oder beruflicher Neu-Orientierer für den achtungsvollen Beruf in der NRW-Justiz zu engagieren, ist das kommunizierte Werbeversprechen in der Realität falsch. Diese zeigen mit Fahrtzeiten von über 30-45 Minuten zum Dienstort ganz andere Erfahrungen, welche bunte und “hip” gestaltete Botschaften von noch “hipperen” Gestaltern dazu in völlig falschen Kommunikationskanälen für alte statt junge Zielgruppen publiziert werden.
Werbung ist bekanntermaßen immer ein Stück weit Reklame und “Klappern gehört zum Handwerk”, jedoch spielt man nicht mit der Zukunft junger Menschen und ihrer beruflichen Orientierung. Augenmaß und Kontakt zur Basis ständen Minister Biesenbach und seinem Team gut zu Gesicht.
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Die DJG NRW steht für unabhängige Mitbestimmung in den Personalräten der Justiz NRW. Sie kämpft für Tarifgerechtigkeit und beste Versorgung der Belegschaften. Während der Dienstzeit fordert die DJG NRW ständig eine zeitgemäße Gestaltung der Arbeitsbedingungen sowie ständige Qualifizierung für die Mitarbeiter*innen der Justiz NRW.
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Klaus Plattes
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