Warum viele Männer heute im Erwachsenenalter psychisch instabil, Burnout anfällig, antriebslos oder depressiv sind, warum sie ständig Migräne, Aggressivität, ein Gefühl des Unglücklich-Seins, Potenzprobleme, Beziehungsunfähigkeit und weitere psychosomatische Krankheiten haben hängt manchmal einfach nur mit verdrängten sexuellen Handlungen der Eltern an ihnen in der Kindheit zusammen.
Dabei können, anders als viel denken, auch Mütter die Täterinnen sein.
Viele Jungen, die von ihrer Mutter oder anderen Frauen sexuell missbraucht wurden, fühlen sich als Mittäter. Sie glauben, dass sie selber schuld sind oder waren. Schließlich haben sie eine Erektion bekommen und diese auch genossen. Sie verleugnen sehr oft einen Missbrauch durch ihre Mutter und sie übernehmen manchmal lieber die Männerrolle und tun so, als würden sie aktiv mitmachen und es auch genießen. Das ist nur ihre Lösung, um das Leiden zu vermeiden, eine Methode, die eigenen Ohnmachtsgefühle zu umgehen oder zu reduzieren. Mit fatalen Folgen im Erwachsenenalter: Viele dieser Männer werden Frauenhasser, Sadisten, gewalttätig.
Die Mutter lässt den Sohn glauben, dass es gut und richtig ist, wenn er erregt ist, da dies bedeutet, dass er es auch will. Doch in dem Alter wissen Kinder nicht, dass eine Erektion ein Reflex ist und automatisch passiert, auch ohne sexuelle Absichten, sie zeigt einfach, dass man gesund ist. Diesen Part lassen die Mütter aus und somit fehlt den Kindern eine richtige und vollständige Aufklärung. Sogar wenn der Junge ejakuliert, redet die Mutter ihm ein, dass man dies nur tun kann, wenn es aus Lust entsteht und einem gut gefällt. Das Kind wächst also mit diesen falschen Vorstellungen auf und sobald es wirklich weiß, dass solche Aktionen mit der Mutter falsch sind, glaubt es, dass es selbst die Schuld trägt, da es immer erregt war. Wäre es nicht erregt gewesen, hätte dies eben nicht dazu geführt. Die Jungs sind verwirrt und tragen diese dunklen Geheimnisse ihr ganzes Leben mit sich. Aus diesen Gründen kommen Missbrauchsfälle durch Mütter kaum ans Licht und an die Öffentlichkeit.
Da das gesamte Thema sexueller Missbrauch erst durch die Frauenbewegung richtig öffentlich gemacht und denunziert wurde, hat die Gesellschaft gedacht, dass diese Plage nur von Männern ausgeht. Nach dem Motto: Der Mann ist der Missbrauchende und Frauen sind die armen Missbrauchten.
Sexueller Missbrauch an Kindern durch Frauen, speziell durch ihre Mütter, ist auch im Jahr 2018 immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft – zum Leid von Tausenden von Opfern.
Würde ein Vater seiner 12-jährigen Tochter an die Brust fassen, würde er sofort als Vergewaltiger dargestellt. Berührt eine Mutter den Penis ihres 12-jährigen Sohnes, würde man das als liebevollen Umgang, als Mutterliebe bezeichnen, dabei haben beide sexuelle Handlungen an Kindern begangen. Das ist die Heuchelei und Verlogenheit der Gesellschaft, die verantwortlich dafür ist, dass Tausende von Menschen ihr Leben lang leiden. Sie wurden sexuell missbraucht, leiden unter den bekannten Symptomen, dürfen aber nicht schreien, nicht weinen, nicht ihre Mütter denunzieren.
Aber diese Zeiten müssen endlich vorbei sein, denn immer mehr Studien belegen, dass Frauen genauso wie Männer Kinder missbrauchen. Tatsächlich melden sich immer mehr Missbrauchte, die behaupten, von ihren Müttern, Tanten, Omas, Schwestern, Freundinnen der Familie oder Babysitterinnen sexuell missbraucht worden zu sein. Lediglich der Umfang und manchmal die Form des sexuellen Missbrauchs scheinen laut Untersuchungen den Unterschied zu machen: Mehr Männer als Frauen missbrauchen, das wird immer gesagt. Aber der Psychologe Alexander Homes, der weltweit über sexuellen Missbrauch an Kindern recherchiert hat, behauptet, der Anteil der weiblichen Täterinnen entspricht der Hälfte aller Missbrauchstäter. Viele andere Quellen sprechen von 10%. Etwas ist sicher: die Dunkelziffer ist sehr hoch, denn es werden nur wenige Fälle öffentlich gemacht und erfasst.
Ein weiterer Unterschied: während Männer eher gewaltsam und mit Drohungen vorgehen, sind Frau subtiler, sanfter, friedlicher und liebevoller. Sie nennen es nicht sexuellen Missbrauch, auch vor sich selbst nicht. Sie wenden kaum körperliche Gewalt an. Sie tarnen ihre Gesten als besondere Fürsorge, als Liebesbeweise für das Kind. Sie manipulieren und kalkulieren ganz hervorragend.
Diese Wahrheiten sind für einige Menschen sehr unangenehm, denn sie wollen es nicht wissen. Sie wollen dieses dunkelste Geheimnis der Familiensexualität nicht aufgeklärt haben und wollen den Glauben an die heile Welt, an die selbstlose Liebe der Mutter und an die sanfte, sexualtrieblose Frau nicht verlieren. Wer davon spricht, dem wird vorgeworfen, Unwahrheiten zu erzählen. Ja, die Gesellschaft will den Mythos nicht zerstören. Den Mythos der sanften Frau, der sexuell passiven Person, der Sex egal ist, die einfach liebt und von Männern unterdrückt wird, die ihren Kindern ihre ganze Liebe schenkt, ohne Wenn und Aber, und sich dabei sogar selbst verliert. Man möchte sich das Bild der guten Mutter bewahren. Das heißt, auch wenn die These der 50% weiblichen Täter wahr wäre, ließe man diese Wahrheit lieber als Tabu im Keller eingesperrt.
Nein ein Tabu, das die Ursache von so viel Menschenleid ist, darf kein Tabu sein, denn es ist ein Verbrechen, und Verbrechen müssen aufgedeckt werden.
Dantse Dantses Buch “Sündige & Geheime Familiensexualität” deckt erstaunlich viele Familiensexualitäten und -geheimnisse auf!
Der Autor Dantse Dantse war in seinen Umfragen sehr überrascht, wie viele Jungs in der Kindheit durch ihre weiblichen Verwandten auf liebevolle und sexuelle Weise missbraucht worden waren. Sie wollten es aber nicht wahrnehmen und verdrängten diese Gedanken tief in ihr Innerstes. Im Erwachsenenalter traten dann Probleme auf, mit denen sie zu kämpfen haben. Sie haben aber nie einen Zusammenhang herstellen können oder wollen mit ihrer Kindheit und den sexuellen Übergriffen der Mutter.
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