Ein Collarhemd ist katholischen Priestern sowie Diakonen, lutherischen Pfarrern und evangelisch-methodistischen Pastoren vorbehalten. Die typische Kragenform, ein Einsteckkragen im Kragentunnel, ist bewährt bei einem Collarhemd. Dieser Kragen ist dann lediglich in einer Aussparung der Vorderseite zu bemerken. Römische Collarhemden werden anders angezogen. Hier wird der Hemdkragen an einem ringförmigen weißen Stehkragen befestigt. Bei einem Soutanenhemd ist das ein klein wenig anders. Hier wird der Doppelkragen mit Kragenknopf am Stehkragen befestigt.
Mit der richtigen Größe ist es nicht schwer, das perfekt sitzende Collarhemd zu finden. Hier sind Qualität und Stoff vorrangig, denn ein billiges Collarhemd birgt die Gefahr, dass es zu Hautreizungen kommen könnte. Besonders Allergiker sollten bei der Auswahl von ihrem Collarhemd größere Aufmerksamkeit auf die Stoffe lenken.
Das Hemd sollte gut sitzen und möglichst nicht einengen im Halsbereich. Auch das wäre unangenehm und mindert deutlich den Tragekomfort von einem hochwertigen Collarhemd. Mittlerweile ist die Farbauswahl deutlich größer. Sofern es sich mit der eigenen Gemeinde und dem persönlichen Modeideal verbinden lässt, kann man hier auch etwas farbkräftiger auswählen, wenn es zum Typ passt.
Generell sollte das Collarhemd den allgemeinen Konventionen entsprechen, was das Erscheinungsbild und den Typus betrifft. Und dem Träger sollte es auch optisch gefallen, denn immerhin wird das Collarhemd häufiger getragen. Langfristig gesehen macht es sich bezahlt, ein hochwertiges Collarhemd zu kaufen, um damit lange Freude zu haben. Ist man zufrieden mit der Qualität, könnte man sogar überlegen, ein Reservehemd zu kaufen für den Fall, dass eines der Hemden Schaden nimmt.
Martina Wasmer
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