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Bonn, 27.11.2017 – Die Adventszeit steht vor der Tür und viele freuen sich auf besinnliche Stimmung bei Kerzenschein. Doch wie in jedem Jahr werden die Experten der Feuerwehr vor einer erhöhten Brandgefahr zu dieser Zeit warnen: Trockene Adventskränze gehen in Flammen auf, der Weihnachtsbaum gerät in Brand oder bei der Zubereitung der Weihnachtsgans entzündet sich das Bratenfett. Solche Horrorszenarien lassen sich mit ein wenig Umsicht, hochwertigen Kerzen und einem funktionsbereiten Feuerlöscher für den Notfall vermeiden.

Auf einem trockenen Adventskranz können Kerzen schnell zur Gefahr werden, wie Dr. Volker Schmid von der RAL Gütegemeinschaft Kerzen weiß. “Weit heruntergebrannte Kerzen sollten auf älteren Adventskränzen nicht mehr angezündet werden. Beim Kerzenkauf ist es zudem wichtig, auf hohe Qualität zu achten. Verbraucher erkennen gleichmäßig abbrennende Kerzen, die nicht tropfen und nur wenig Ruß verursachen, am RAL Gütezeichen Kerzen.” Für die weihnachtliche Dekoration empfiehlt Dr. Schmid selbstverlöschende Kerzen, deren Flamme automatisch vor dem kompletten Herunterbrennen erlischt.

Wer auf echte Kerzen am Weihnachtsbaum nicht verzichten möchte, sollte beim Aufstellen darauf achten, dass sich brennbare Gegenstände wie zum Beispiel Vorhänge mindestens einen halben Meter entfernt vom Baum befinden und die Unterlage nicht brennbar ist. “Die Kerzen müssen stets senkrecht stehen und dürfen nicht zu nahe unter den darüber hängenden Zweig befestigt werden”, rät Dr. Schmid. “Angezündet werden sie immer von oben nach unten und von hinten nach vorne.” Generell gilt die Regel, Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen zu lassen.

Nicht nur vor Adventskranz- und Christbaumbränden warnt die Feuerwehr in jedem Jahr. Auch in der Küche droht Gefahr. Wenn sich Fett entzündet, was nicht selten vorkommt, helfen am besten eine Löschdecke oder ein Feuerlöscher. Wasser würde sich schlagartig in Dampf verwandeln und eine gefährliche Stichflamme verursachen. “Zuverlässigen Schutz bieten Feuerlöscher allerdings nur, wenn sie alle zwei Jahre fachgerecht gepruft, gewartet und instandgesetzt werden”, erklärt Bernfried Stache, Geschäftsführer der RAL Gütegemeinschaft Instandhaltung Feuerlöschgeräte. “Das RAL Gütezeichen Instandhaltung Feuerlöschgeräte ist hier ein hilfreicher Wegweiser zu einer zuverlässigen Dienstleistung.”

Während der Festtage sorgt in vielen Häusern ein prasselndes Feuer im Kachelofen oder offenen Kamin für gemütliche Stimmung. Damit die weihnachtliche Atmosphäre nicht durch starke Rauchbildung beeinträchtigt wird, sollte jedoch nur vollständig trockenes Holz ohne Fremdstoffe verfeuert werden. “Kamine und Kachelöfen müssen für einen sicheren Betrieb zudem regelmäßig auf ihre schadstoffarme Funktion hin überprüft werden”, so Dirk Augstein von der RAL Gütegemeinschaft Kachelofen. “Betriebe, die Leistungen mit dem RAL Gütezeichen Offener Kamin oder Handwerklicher Kachelofen anbieten, beraten bereits in der Planungsphase, wie der offene Kamin oder Kachelofen emissionsarm betrieben werden kann und prüfen nach der ersten Heizperiode kostenlos, ob die Verbrennung schadstoffarm verläuft.” Allerdings sollten offene Kamine aufgrund ihres hohen Brennstoffbedarfes bei geringer Wärmeleistung nur gelegentlich verwendet werden. Die Weihnachtsfeiertage bieten hier eine ideale Gelegenheit.

Weitere Informationen rund um ein sicheres Zuhause bietet der RAL Ratgeber Sicherheit und Schutz rund ums Haus, der unter https://www.ral-guetezeichen.de/publikationen/kostenlos heruntergeladen oder per Telefon unter 0228-68895-0 als gedrucktes Exemplar bestellt werden kann.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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