Hamburg (ots) – Mobbing am Arbeitsplatz kann für Betroffene mit körperlichen und psychischen Erkrankungen einhergehen und ist problematisch für das gesamte Unternehmen. Wie genau entsteht Mobbing und was kann man dagegen tun? Antworten und praktische Tipps für Unternehmen gibt die neue Handlungshilfe “Konflikte lösen – Mobbing verhindern” der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
Erkennen und Ursachen verstehen
Wo Menschen zusammen arbeiten, kommt es auch zu Konflikten. Doch Mobbing ist mehr als nur eine kurze Reiberei zwischen Kolleginnen und Kollegen. Dahinter liegen oft ungelöste Konflikte, die es zu lösen gilt. Aus anfänglichen persönlichen Angriffen werden gezielte Mobbinghandlungen, für die der Ursprungskonflikt kaum noch eine Rolle spielt.
Eindeutige Kennzeichen sind:
Führungskräfte sind gefragt
Mobbing schadet nicht nur der betroffenen Person, sondern dem ganzen Unternehmen. Nicht selten endet der Mobbingprozess damit, dass die betroffene Person den Arbeitsplatz verlässt – sie kündigt, lässt sich dauerhaft krankschreiben oder frühverrenten.
Damit es nicht soweit kommt, sind insbesondere die Führungskräfte gefragt, denn es ist davon auszugehen: Das Problem wird nicht von allein verschwinden. Mit konsequentem Konfliktmanagement können sie den Prozess stoppen. Zum einen sollten sie so früh wie möglich intervenieren, zum anderen liegt es an ihnen, sich kontinuierlich für die Prävention einzusetzen, sodass Konflikte gar nicht erst eskalieren.
BGW-Ratgeber zum Thema Mobbing
Die neue Broschüre “Konflikte lösen – Mobbing verhindern” zeigt, wie Mobbing abläuft und wie es sich vermeiden lässt. Neben vielen praxisnahen Hinweisen und Materialien für Betriebe und Führungskräfte werden Unterstützungsangebote der BGW vorgestellt. Unter anderem können sich Betriebe beraten lassen und es gibt umfangreiche Hilfen zur Prävention von Mobbing, beispielsweise zur Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastung. Die Broschüre steht als PDF zum Download bereit unter www.bgw-online.de/mobbingverhindern. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf www.bgw-online.de.
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