Darauf können sich Verbraucher in Deutschland zu jeder Zeit verlassen: Wo natürliches Mineralwasser draufsteht, ist auch natürliches Mineralwasser drin – garantiert. Seine amtlich anerkannte Qualität wird laufend überprüft. Dafür sorgen die über 12.500 Mitarbeiter der deutschen Mineralbrunnen. Sie arbeiten zurzeit auf Hochtouren, um die Versorgung mit Mineralwasser sicherzustellen.
Laut Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO) dürfen nur Mineralwässer mit einer amtlichen Anerkennung und Nutzungsgenehmigung in den Verkauf gehen. Die amtliche Anerkennung bescheinigt dem natürlichen Durstlöscher, ursprünglich rein und von Natur aus hygienisch einwandfrei zu sein. Für die Erteilung der Nutzungsgenehmigung muss der Hersteller die Übereinstimmung seiner Abfüllprozesse mit den gesetzlichen Anforderungen nachweisen.
Kein anderes Lebensmittel durchläuft hierzulande ein so strenges und zeitintensives Prüfverfahren wie Mineralwasser. Sebastian Rau, Geologe und Experte für Qualitätssicherung bei dem unabhängigen Prüflabor SGS Institut Fresenius, erklärt, was das bedeutet: “Mit mehreren hundert Einzeluntersuchungen und monatelangen Tests wird das
Mineralwasservorkommen ganz genau unter die Lupe genommen. Auf dem Prüfstand stehen neben der besonders vorteilhaften hydrogeologischen Situation vor allem die dauerhaft einwandfreien mikrobiologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften des Tiefenwassers.”
Die amtliche Anerkennung bestätigt also, dass das Wasser aus geschützten unterirdischen Quellen stammt und unter anderem, dass seine Zusammensetzung an Mineralstoffen und Spurenelementen im Rahmen natürlicher Schwankungen konstant ist.
Fest steht auch: Mineralwasser muss noch am Quellort abgefüllt werden. Flaschen sind dabei fast immer die erste Wahl. Ein fabrikneuer Schraubverschluss stellt sicher, dass das Mineralwasser bis zum Öffnen genauso hochwertig ist, wie es die Quelle verlassen hat.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe sowie Quellnamen und Quellort dokumentiert das Flaschenetikett und bietet dem Verbraucher damit eine umfassende Transparenz. Auf dem Etikett ist auch das Mindesthaltbarkeitsdatum zu finden. Mineralwasser ist mit oder ohne Kohlensäure nahezu unbegrenzt haltbar, sofern die Flaschen, in die es abgefüllt wurde, original verschlossen sind.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine EU-rechtliche Kennzeichnung und in der Regel auf mindestens ein Jahr bei PET-Flaschen oder auf zwei bis drei Jahre bei Glasflaschen nach Abfüllung datiert. Wie bei zahlreichen anderen Lebensmitteln auch, bedeutet das Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums bei Mineralwasser nicht, dass es wertgemindert oder bei Fristablauf unmittelbar nicht mehr zum Verzehr geeignet ist.
Wer zu Mineralwasser greift, kann also sicher sein, ein Naturprodukt erstklassiger Güte zu genießen.
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