Amsterdam, 21. Mai 2019 – NewMotion, Europas größter Anbieter von intelligenten Ladelösungen für Elektroautos, hat gestern gemeinsam mit der Stadt Amsterdam sowie einer Reihe anderer öffentlicher und privater Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Vehicle-to-Anything (V2X)-Technologie auszubauen. Die Partner planen die kommerzielle Einführung von V2X-Technologien im Rahmen von Projekten, die Elektrofahrzeuge mit Energiesystemen in der Region Amsterdam verbinden. Das Schreiben wurde auf dem EVS32, Europas führendem E-Mobilitätsgipfel, von der stellvertretenden Amsterdamer Bürgermeisterin Sharon Dijksma und Sytse Zuidema, CEO von NewMotion, unterzeichnet. Darüber hinaus wurde die Absichtserklärung auch von der Gemeinde Weesp, Alliander, ElaadNL, Engie, Hitachi, HvA, Johan Cruyff ArenA, Mitsubishi Motors und Nissan unterschrieben.
V2X ist eine Weiterentwicklung der Vehicle-to-Grid (V2G)-Technologie. V2G-Elektrofahrzeuge können Energie nicht nur speichern, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder in das Stromnetz einspeisen. Auf diese Weise bieten Elektrofahrzeuge eine Lösung für das schwankende Angebot an Solar- und Windenergie, indem sie Angebots- und Nachfragespitzen ausgleichen. Mit V2X kann Strom sowohl in das öffentliche Stromnetz, als auch in private Stromnetze, beispielsweise von Bürogebäuden oder Privathäusern, zurückgeführt werden. Darüber hinaus wird die Verwendung der Batterien als Energiespeicher die Attraktivität von Elektroautos erhöhen und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern.
NewMotion – führendes Unternehmen im Bereich V2X
NewMotion ist ein Vorreiter im Bereich der V2G- und V2X-Technologie. Bereits 2017 hat sich NewMotion in einem ersten V2G-Pilotprojekt mit Mitsubishi, dem Netzbetreiber TenneT und Enel zusammengeschlossen. Im Jahr 2018 wurde in Amsterdam zusammen mit den Partnern Alliander, Enervalis und der Innovationsplattform Amsterdam Smart City ein weiteres V2G-Pilotprojekt gestartet. Dieses Pilotprojekt war Teil des City-Zen-Programms, das darauf abzielt, Städte energieeffizienter zu machen.
Im Oktober 2018 bündelten NewMotion, eNovates und PRE Power Developers ihr Know-how zur Entwicklung einer neuen V2X-Ladestation. Dieser Ladepunkt kombiniert Cloud-basiertes Management mit einem integrierten Design, das kompakt, leicht und einfach zu installieren ist. Es ist das einzige zertifizierte, nutzerfreundliche und kostengünstige Ladegerät in Europa für Anwendungsfälle wie Frequency Containment Reserve und solaroptimierte Ladung.
“NewMotion ist stolz darauf, die Stadt Amsterdam bei ihrem Bestreben zu unterstützen, bis 2030 alle Benzin- und Dieselmotoren aus der Stadt zu verbannen. Mit diesem Plan führt die Stadt den Übergang zur E-Mobilität und einer saubereren Zukunft an – und fungiert als Vorbild für andere Gemeinden weltweit. Die V2X-Technologie wird bei diesem Übergang eine wichtige Rolle spielen, da sie es uns ermöglicht, saubere, erneuerbare Energie von Sonne und Wind intelligent zu speichern und zu verteilen, wenn wir sie am meisten brauchen. Dies kann ohne große Investitionen in das Stromnetz erfolgen, denn mit unserem V2X-Ladegerät werden Elektroautos eingesetzt, um Spitzen bei Energieangebot und -nachfrage zu reduzieren”, erklärt Sytse Zuidema, CEO von NewMotion.
Amsterdam will Verbrenner bis 2030 verbannen
NewMotion und die Stadt Amsterdam sind zwei Pioniere in den Bereichen E-Mobilität und V2X-Technologie. Amsterdam ist ein Vorreiter, wenn es um nachhaltige Mobilität im weiteren Sinne geht, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge und der Ladeinfrastruktur. Im Jahr 2018 gab es bereits rund 3.000 öffentliche Ladestationen in der Stadt und 3.000 in der umliegenden Region für mehr als 40.000 E-Autofahrer. Bis 2030 will Amsterdam alle Benzin- und Dieselfahrzeuge aus der Stadt verbannen und den kompletten Übergang zur Elektromobilität vollziehen. Das V2X-Projekt wird diesen Übergang unterstützen.
“Für Amsterdam und die Region ist dies der nächste Schritt beim Übergang zu einem vollständig nachhaltigen Verkehrssystem. Amsterdam ist bereits führend im Bereich der elektrischen Fahr- und Ladeinfrastruktur, aber um die Region zukunftssicher zu machen und das weitere Wachstum der Elektromobilität zu unterstützen, muss noch mehr getan werden”, sagt Dijksma.
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