Mo. Okt 7th, 2024

Braunschweig (ots)

Am 10. September startet Nordzucker mit der Verarbeitung der diesjährigen Zuckerrüben. Es wird konzernweit eine durchschnittliche Ernte erwartet. Noch immer gelten besondere Hygiene-Bedingungen, die eine Ansteckung mit Covid-19 verhindern sollen. Das Ende der Kampagne erwartet Nordzucker Mitte Januar 2022.

Den ersten Zucker gewinnt Nordzucker in diesem Jahr im Rahmen der Öko-Rüben-Kampagne im Werk Schladen (Deutschland). Nordzucker verarbeitet Rüben aus ökologischem Anbau in Schladen, Nykøbing (Dänemark) und Kèdainiai (Litauen) jeweils zu Beginn der Kampagne. Die anderen Nordzucker-Werke in Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Litauen, Polen und der Slowakei starten zwischen dem 11. September und Anfang Oktober mit der Rübenverarbeitung.

Kühles Wetter verzögerte die Entwicklung der Zuckerrüben

Nach einer zügigen Aussaat im April gab es während des Frühsommers in einigen Anbauregionen des Nordzucker-Konzerns deutlich zu wenig Regen. Erst im Juli führten einsetzende Niederschläge in fast allen Ländern zu einer Entspannung und deutlichen Zuwächsen bei den Rüben.

Bei etwas geringeren Zuckergehalten als in den Vorjahren rechnet Nordzucker mit einer durchschnittlichen Ernte. Im Vorjahr hatte der Konzern rund 2,7 Millionen Tonnen Zucker erzeugt.

Investitionen in Energie- und Umweltmaßnahmen

“Unsere Kolleginnen und Kollegen haben die Werke auch unter den herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie gut auf die Kampagne vorbereitet” führt Axel Aumüller, COO, aus. “Unsere Hygiene-Maßnahmen zu Covid-19 sind implementiert und zur Routine geworden. Oberstes Ziel ist und bleibt auch in diesem Jahr die Vermeidung von Infektionen und eine sichere Kampagne.”

Die derzeitige Planung geht von einer Kampagnedauer von 114 Tagen und einem Ende der Rübenverarbeitung etwa Mitte Januar 2022 aus.

Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Investitionen lag darauf, die Energiebilanz der Werke zu verbessern. Mit diesem Ziel hat Nordzucker die Schnitzelpressen in Nordstemmen und die Rohzuckerzentrifugen in Uelzen erneuert. Aumüller erläutert: “Als Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir mit dem Projekt GoGreen das Ziel, den CO2-Ausstoß in unseren Werken weiter zu senken. Langfristig werden und müssen wir ohne fossile Energie auszukommen. Das sind für uns große Herausforderungen, die enorme Investitionen und auch Innovationen erfordern.”

Nordzucker hat sich der Science Based Target Initiative verpflichtet: Auf unabhängiger und wissenschaftlicher Basis wird nun daran gearbeitet, das konzernweite Ziel zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen entsprechend der Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

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Laura Jahn

Von Laura

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