Mi. Okt 16th, 2024

Interdisziplinarität und der Anspruch, reelle Problemstellungen in Stadt und Gesellschaft zu lösen, machen das Nürnberger LEONARDO zu einem Leuchtturmprojekt in puncto Innovation. Gegründet wurde es 2018 – Zeit für eine erste Zwischenbilanz, gezogen von Zentrumsleiterin Monika Hegner.

LEONARDO nennt sich “Zentrum für Kreativität und Innovation”. Was muss man sich darunter vorstellen?

Monika Hegner: Wir sind tatsächlich ein Zentrum – denn wir bringen Forschende und Studierende von drei verschiedenen Hochschulen zusammen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, der Akademie der bildenden Künste und der Hochschule für Musik Nürnberg. Sie haben das LEONARDO gemeinsam gegründet. Das ist wahrscheinlich einzigartig in ganz Europa. Natürlich gibt es bereits Projekte, bei denen einzelne Kunstschaffende mit wissenschaftlichen Einrichtungen zu einem bestimmten Thema kooperieren, beispielsweise am renommierten Schweizer Forschungszentrum CERN oder mit der Entwicklungsabteilung von Bosch. Die Besonderheit von LEONARDO ist aber die auf Dauer angelegte und hochschulweite Zusammenarbeit einer technischen Hochschule mit einer für Kunst und einer für Musik – und dass dafür ein eigenes Zentrum aufgebaut wurde. Wir sind also ein echtes Experiment.

Was für Projekte sind das, an denen im LEONARDO gearbeitet wird – und woher kommen die Ideen dafür?

Monika Hegner: Wir schreiben im regelmäßigen Turnus Projektaufrufe aus. Die Projektideen kommen von Lehrenden und Studierenden der Hochschulen sowie externen Partnern. Unser Team unterstützt die daraus entstehenden Projekte dann vielfältig – von der Frühphase der Ideenfindung bis zum Transfer in die Wirtschaft oder Gesellschaft. Diese Unterstützung ist ganz individuell auf das jeweilige Projekt zugeschnitten und geht über eine reine finanzielle Unterstützung hinaus. So übernehmen wir beispielsweise das Projektmanagement oder die Ausrichtung von Workshops. Auch helfen wir dabei, schon früh in der Wirtschaft oder bei Behörden und Institutionen die passenden Kooperationspartner zu finden. So wollen wir sichergehen, dass alle Projekte eine reelle Chance haben, später auch tatsächlich umgesetzt zu werden und einen echten Nutzen für die Gesellschaft zu erzeugen. Denn darum geht es ja: Innovationen Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist der Kerngedanke des Bundesprogramms “Innovative Hochschule”, das das Bundesministerium für Forschung und Bildung 2016 gestartet hat und das uns finanziert.

Wie die Stadt Nürnberg und die Region von LEONARDO-Projekten profitieren und was in Zukunft so alles ansteht, zeigt das vollständiges Interview im Blog der Wirtschaftsförderung Nürnberg (www.wirtschaftsblog.nuernberg.de):

Nürnbergs Innovationszentrum LEONARDO einzigartig in Europa

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