Mi. Aug 7th, 2024

Fridays for Future hat dem heimischen Ökostrommarkt (https://www.energie-und-management.de/dienstleistungen/oekostrom) gutgetan, wie die 15. E&M -Ökostromumfrage zeigt. Und auch bei den grünen Regiotarifen gibt es langsam einen Aufwärtstrend.

Die heimische Ökostromstrombranche (https://www.energie-und-management.de/dienstleistungen/oekostrom) zeigt sich wieder optimistischer. Im vergangenen Jahr konnten einige führende Anbieter, getragen von den von Fridays for Future ausgelösten Debatten und Aktionen zum Klimawandel, durchaus deutliche Kundenzuwächse verzeichnen.

Auch für dieses und das kommende Jahr rechnen eine Reihe von Unternehmen trotz der Corona-Pandemie mit steigenden Kunden- und Absatzzahlen. Das zeigen die Ergebnisse der 15. Ökostromumfrage (https://www.energie-und-management.de/dienstleistungen/oekostrom) der Fachzeitung Energie & Management, die mit dieser bundesweit nach wie vor einzigartigen Erhebung im Jahr 2005 begonnen hatte. Danach erwarten die von E&M befragten Anbieter für 2021 ein mengengewichtetes mittleres Wachstum beim Privatkundenabsatz von 7 %. Und auch bei den Gewerbekunden gibt es eine positive Tendenz.

Robert Werner, der mit seinem Team vom Hamburg Institut auch dieses Mal die E&M-Erhebung betreut hat, zeigt sich verhalten optimistisch: “Ökostrom erfreut sich weiterhin stetigen Zuspruchs der Stromkunden, was als Zustimmung zur Energiewende gewertet werden kann.”

Dass die Entwicklung zu immer mehr Grünstrom anhält, zeigt noch eine weitere Zahl. Für die E&M-Umfrage hat der Daten- und Informationsdienstleister Get AG aus Leipzig exklusiv auf Basis der von den Versorgern ausgewiesenen Tarife und Stromkennzeichnungen ermittelt, dass mittlerweile bundesweit 326 Anbieter ihr Privatkundenportfolio komplett auf Grün umgestellt haben. Das entspricht nach Angaben der Leipziger Energiedaten-Spezialisten rund 30 % der untersuchten Stromanbieter. Für E&M-Chefreporter Ralf Köpke zeichnet sich daher folgende Entwicklung ab: “In wenigen Jahren erwarte ich eine nahezu vollständige Versorgung der Privatkunden mit Ökostrom.”

Mit dazu beitragen dürfte auch die seit Anfang 2019 möglichen grünen Regionalstromtarifen, deren Zahl, wie die jüngste E&M-Umfrage zeigt, endlich steigt. Solche Produkte sind möglich, wenn nach den gesetzlichen Vorgaben dafür EEG-geförderte Anlagen in einem Radius von 50 Kilometern zu den Kunden genutzt werden. An die Spitze bei der Belieferung setzen sich übrigens die Stadtwerke Osnabrück: Ende Juni kündigte der Versorger an, alle seine Privatkunden zu Beginn des kommenden Jahres mit grünem, in dem besagten Radius von 50 Kilometern erzeugten Regiostrom zu beliefern – und zwar ohne Aufpreis.

Für Ökostromfachmann Werner setzt sich mit den Regiotarifen ein neuer Trend beim Grünstromabsatz “ganz langsam” in Bewegung: “Dieser Zug hätte schon längst mehr an Fahrt aufgenommen, wenn die Regelungen nicht so kompliziert wären.” Genau das beklagten auch die meisten Teilnehmer der E&M-Ökostromumfrage.

Wie bei der letztjährigen E&M-Erhebung ist Eprimo weiterhin mit mehr als einer Million Kunden der führende Grünstromanbieter im Haushaltskundensegment. Nach der E&M-Analyse versorgen hierzulande neben Eprimo und Lichtblick, Entega, Lekker Energie sowie Enercity die meisten Haushalte mit Ökostrom.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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