Di. Okt 8th, 2024

Nur so dahergesagt? Keinesfalls! Die Kindheit prägt das spätere Leben mit.

Viele psychische Erkrankungen haben ihren Ursprung in der Kindheit. Vor allem negative Bindungserfahrungen hinterlassen im adulten Gehirn eine „Stressnarbe“.
Der bekannte Psychologe Paul Watzlawick äußerte sich einmal: „Man kann in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.“ Dieser Satz beschreibt die enorme, prägende Verantwortung der engsten Bezugspersonen im frühen Kindesalter.
(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/)

Buchtipp:
KAMPFANSAGE: Mein Kampf gegen Depressionen, Panikattacken und Gefühlsloopings
Fühlen Sie sich auch manchmal irgendwie KOMISCH?
Wie fühlt sich eigentlich NORMAL an?
Nachdem mir bewusst geworden war, dass ich manisch depressiv bin, nahm ich den Kampf gegen die Depressionen, Panikattacken und Gefühlsloopings auf.
Sie erfahren, welche Lösungswege ich gefunden habe, um heute ein lebenswertes Leben führen zu können.
Dieses Buch ist für all diejenigen, die sich nicht davor scheuen, sich mit den Tabu-Themen der psychischen Krankheiten auseinanderzusetzen.
ISBN-13: 978-3746704357

LESEPROBE:
Solange ich zurückdenken kann, habe ich mich immer irgendwie „komisch“ gefühlt. Na ja, wer weiß schon, wie sich „normal“ anfühlt?
Erst nachdem ich (im Alter von 40 Jahren) eine Psychologin um Rat fragte, erfuhr ich, dass mein ständiges „Sich-irgendwie-nicht-normal-fühlen“ eine Folge des ständigen Alleinseins in meiner Kindheit ist.
Bei meiner Psychologin redete ich wie ein Wasserfall, denn aus meinem Kopf wollten so viele Erinnerungen heraus und während der Therapie hatte ich die Möglichkeit, endlich alles auszusprechen und rauszulassen.
Meine Mutter gab mir die Warnung mit auf den Weg: „Wenn du schon zum Psychologen gehst, dann erzähle dort nicht so viel, das alles geht keinen was an.“
Das ignorierte ich, weil ich gesundheitlich, körperlich und psychisch total am Boden war. Irgendwie musste ich mir ja Hilfe holen.
Eine Bekannte war entsetzt, als sie erfuhr, dass ich nicht mehr schweigen werde und nannte mich: „Nestbeschmutzer!!!“
Tja, sicher bin ich das … aber … ich fragte mich: „Hatten meine Eltern das Recht, mich als hilfloses Kind ständig spüren zu lassen, dass ich ein Störfaktor in ihrem Leben war, sodass ich vor lauter Alpträumen Angst davor hatte ins Bett zu gehen, dass ich Wahrnehmungsstörungen bekam, die es mir lange Zeit unmöglich machten, das Haus zu verlassen und dass ich seelische Höllenqualen durchleben musste?“
Warum sollte ich Stillschweigen bewahren und es zulassen, dass die Erinnerungen meine Seele auffressen?!
Was meine Eltern getan haben ist NUR moralisch verwerflich, rechtlich zur Verantwortung gezogen werden sie diesbezüglich nicht.
Ich hoffe, auch mit dieser Buchveröffentlichung etwas bewirken zu können, denn ich möchte darüber aufklären, was schon allein eine lieblose Kindheit anrichten kann. Ich möchte Eltern ihre große Verantwortung gegenüber ihren Kindern vor Augen führen und somit vielleicht bei einigen ein Umdenken erreichen.
Meine Mutter sagte öfter: „Sympathien kann man nicht in der Apotheke kaufen, die muss man sich hart erarbeiten.“
Theoretisch hatte sie es voll drauf, aber für die Umsetzung fehlten ihr Gefühle und Mutterliebe.
Der Partyknaller zu jeder Familienfeier war der Ausspruch meines Vaters: „Unsere Tochter ist nur entstanden, weil wir Langeweile hatten. Hoffentlich ist die bald erwachsen, zieht aus und wir können endlich unsere Zweisamkeit genießen und haben unsere Ruhe.“
Diese kaltherzige Einstellung bekam ich von Anfang an mit voller Wucht zu spüren.
Nachdem ich mich vor ein paar Jahren endlich traute meinen Eltern meine Meinung zu sagen, (ich könnte auch sagen, die Therapie zeigte die ersten Erfolge), brachen sie ohne große Diskussion umgehend den Kontakt zu mir ab. Eigentlich hatte ich nur geäußert, dass ich mir ihr oftmals entwürdigendes Verhalten nicht mehr länger gefallen lasse, denn ich dürfte wenigstens etwas Respekt von ihnen erwarten. (Unterdessen war ich 46 Jahre alt.)
Meine Mutter lachte mich lauthals aus und erwiderte: „Na, wenn du sonst keine anderen Probleme hast! So etwas haben wir nicht nötig“, und sie rauschten ab.
www.autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com

©byChristine Erdic

Firmeninformation
Die deutsche Buchautorin Christine Erdic lebt zur Zeit hauptsächlich in der Türkei.
Beruflich unterrichtet sie in der Türkei Deutsch für Schüler (Nachhilfe), sie gab
Sprachtraining an der Uni und machte Übersetzungen für türkische Zeitungen.

Christine Erdic
35050 Izmir
Türkei

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http://christineerdic.jimdo.com

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