Das Rätsel im Abgasskandal von VW um den Bus T5 ist für das Oberlandesgericht Köln gelöst: Natürlich manipuliert der T5 mit dem Skandalmotor EA189 auch die Abgasreinigung. Der T5 ist das einzige Fahrzeug von VW, das bisher durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nicht verpflichtend in die Werkstätten zurückgerufen worden ist. Der 25. Zivilsenat sprach dem T5-Besitzer mit Urteil vom 13. Juli 2021 einen Schadensersatz von rund 48.000 Euro zu (Az.: I-25 U 91/20). Für die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer kam das Urteil nicht überraschend. Warum sollte VW ausgerechnet beim T5 die Verbraucher nicht getäuscht haben? Die Kanzlei empfiehlt betroffenen VW-Kunden die anwaltliche Beratung im kostenlosen Online-Check. Die Kanzlei gehört zu den führenden im Abgasskandal. Die Inhaber vertreten den Verbraucherzentrale Bundesverband in der Musterfeststellungsklage gegen die Daimler AG. Bereits 2020 haben Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer für 260.000 VW-Kunden einen 830-Millionen-Euro-Vergleich mit ausverhandelt.
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OLG Köln lässt VW beim T5 nicht aus der Verantwortung
Das Wort von VW hat im Diesel-Abgasskandal vor Gericht wenig Bedeutung. Das ist am Oberlandesgericht Köln erneut deutlich geworden. Nach Ansicht des Senats ist im Modell T5 mit dem Skandalmotor EA189 eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz gekommen. Dem Argument der VW-Anwälte, die Abschalteinrichtung sei im T5 gar nicht zur Anwendung gekommen, schenkte das Gericht keinen Glauben und verurteilte VW zur Zahlung von knapp 40.000 Euro Schadensersatz. Der Kläger hatte den California T5 im März 2015 für 55.000 Euro gebraucht erworben und war damit knapp 40.000 Kilometer gefahren. Obwohl das Fahrzeug mit einem EA189-Motor versehen war, hatte das Kraftfahrt-Bundesamt bisher auf einen Rückruf verzichtet. Die Behörde hatte wohl der VW AG die krude Argumentation abgenommen, dass eine Abschalteinrichtung zwar verbaut worden, aber nicht zum Einsatz gekommen ist. Doch damit ist nun Schluss.
Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer rät daher allen Eigentümern des Modells T5 zu einer Klage gegen VW. VW hat im großen Stil Motoren manipuliert. Die Fahrzeuge sind im Wert gemindert. Und die Chancen stehen vor Gericht sehr gut, Schadensersatz zu erstreiten. Im kostenfreien Online-Check der Kanzlei lässt sich der richtige Weg aus dem Diesel-Abgasskandal herausfinden. Die Fälle werden individuell geprüft, ehe man sich auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Autobauer einigt.
Der VW-Abgasskandal ist noch lange nicht zu Ende
Nach den zahlreichen Urteilen des BGH im Diesel-Abgasskandal von VW war für viele Beobachter der Eindruck erweckt worden, dass der Autobauer mit einem blauen Auge davongekommen ist. Doch der Skandal ist noch lange nicht ausgestanden. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer fasst die wichtigsten Fakten zur großen Diesel-Manipulation bei der VW AG zusammen: