München (ots) –
Die Hamburg Towers verlieren mit 59:82 deutlich bei ihrem Playoff-Debut in Berlin. “Ich habe es nicht geschafft, mein Team zu motivieren”, gab Trainer Calles zu: “Das bedeutet, dass ich nicht meinen Job gemacht habe.” ALBA unterstreicht indes seine Titelambitionen. Coach Aito Garcia lobte: “Wir hatten eine gute Einstellung und eine gute Mentalität.” Topscorer Maodo Lo (19 Punkte) wollte sich nach dem Sieg nicht ausruhen: “Wir waren heute bereit für einen Kampf, wir sind nächstes Spiel bereit für einen Kampf.” Ulm dreht einen 17 Punkte-Rückstand und siegt als einziges Auswärtsteam in der 1. Playoff-Runde. “Ich bin sehr stolz auf das Team, dass es zurückgekommen ist und Charakter gezeigt hat”, freute sich Ulms Trainer Lakovic, “hoffentlich können wir den guten Spirit und die Intensität hochhalten”. Oldenburgs Trainer, Mladen Drijencic, war nach dem 88:93 bedient: “Wir haben das Spiel ohne Fremdeinwirkung aus den Händen gegeben.” Am Samstag steht Wiedergutmachung auf der Agenda: “In weniger als 48 Stunden haben wir die 2. Chance hier und da müssen wir zurückkommen.”
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Donnerstagsspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen geht es in die 2. Viertelfinals mit dem FC Bayern München gegen die HAKRO Merlins Crailsheim (18.45 Uhr) und den MHP Riesen Ludwigsburg gegen Brose Bamberg (20.15 Uhr) – live bei MagentaSport.
ALBA Berlin – Hamburg Towers 82:59
ALBA dominiert auch ohne Luke Sikma von der 1. Sekunde an und überrennt die Hamburg Towers. Head Coach Aito Garcia Reneses: “Ich denke, wir haben eine gute Mentalität. Wenn ein Team zweimal in der Hauptrunde gegen einen gewinnt, dann ist das manchmal schlecht für sie, weil sie denken, dass sie gewinnen werden… Heute hatten wir eine gute Einstellung und Mentalität… Wir wissen, dass die Playoffs sehr schwierig sind. Wir haben die ersten beiden Spiele gegen sie verloren und heute hoch gewonnen. Jetzt müssen wir das nächste Spiel gewinnen und jederzeit bereit sein.”
Maodo Lo, Topscorer mit 19 Punkten, zum Sieg: “Das hat schon gut getan, auf jeden Fall. Die Niederlage gegen München im Finale hat natürlich weh getan und dann so kurz darauf jetzt die Playoffs zu beginnen ist auch eine neue Situation. Daher fühlt sich das auf jeden Fall gut an, dass wir so einen guten Start in die Playoffs geschafft haben… Wir waren fokussiert. Wir haben auch gestern hart trainiert und vorgestern ein bisschen ruhiger. Ich glaube, durch diese ruhige Einheit haben wir ein bisschen Energie wieder schöpfen können.” Worauf er sich jetzt gefasst macht: “Auf einen Kampf. Wir waren heute bereit für einen Kampf, wir sind nächstes Spiel bereit für einen Kampf. Die Jungs spielen mit wahnsinnig viel Intensität und mit einer klaren Philosophie. Wir müssen versuchen, die gleiche Energie an den Start zu bringen. Damit kann man sie schlagen.”
Hamburgs Trainer Pedro Calles: “Die sind sehr gut ins Spiel gestartet. Wir waren aus verschiedenen Gründen nicht bereit. Wir haben nicht unseren Rhythmus und unsere Energie gebracht und die haben uns dafür bestraft… Nach den 12 Tagen Pause habe ich es nicht geschafft, mein Team zu motivieren. Das bedeutet, dass ich nicht meinen Job gemacht habe.” Kameron Taylor humpelte nach dem Spiel. Zur Verletzung sagte er: “Es war ein frustrierendes Play. Ich bin dann rausgegangen und wir schauen morgen, wie es weitergeht.”