So. Okt 6th, 2024

Ein bislang unbekannter Täter gab sich in der Zeit vom 03.03.2022 bis 05.03.2022 via WhatsApp gegenüber einer 63-jährigen Frau aus Senden als deren Sohn aus. Er gab an, in Zahlungsschwierigkeiten zu stecken und bat um den Ausgleich mehrerer Beträge. Insgesamt überwies die Sendenerin einen mittleren vierstelligen Betrag auf vier verschiedene Konten.

Die 63-Jährige ahnte zwar, dass etwas nicht stimmte und hinterfragte die Identität, glaubte aber zunächst an die Richtigkeit der Ausreden des Täters.

Als sie schließlich den Betrug bemerkte, informierte sie die Polizei.

Zu dieser Masche veröffentlichte die Polizei bereits eine Pressemitteilung:

“Hallo Mama. Mein Handy ist kaputt gegangen. Das ist meine neue Nummer…” Wer diese oder eine ähnliche Nachricht eines vermeintlichen Familienmitglieds auf seinem Messenger erhält, sollte misstrauisch werden. Betrüger versuchen mittlerweile auch so, Geld zu erbeuten. Neben den bekannten Maschen des falschen Polizisten, des Schockanrufs oder des Enkeltricks kommt nun eine weitere Betrugsart dazu. Über Messenger schreiben die Täter ihre potentiellen Opfer an. Sie geben vor, eine neue Handynummer zu haben – oft unter dem Vorwand, dass das alte Mobiltelefon kaputt ist.

Dann behaupten die vermeintlichen Angehörigen, eine wichtige Überweisung nicht tätigen zu können, weil sie angeblich nicht an das Konto kommen. Sie bitten dann die Angehörigen, eine Überweisung vorzunehmen. Bei der Polizei Coesfeld werden derzeit einige Anzeigen wegen solcher Betrugsdelikte oder deren Versuch bearbeitet.

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Laura Jahn

Von Laura

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