Freitag, 4. September 2015, 1.15 Uhr
Ein mit mehreren Männern besetzter Audi, der in der vergangenen Nacht im Stadtgebiet Düsseldorf kontrolliert werden sollte und flüchtete, löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Der Wagen fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit über acht Autobahnen. Die Spur des Autos verliert sich in den Niederlanden. Die Polizei Düsseldorf hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei der Verfolgung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, wurde niemand verletzt.
Gegen 1.15 Uhr fiel einer Streife der Polizeiinspektion Nord ein verdächtiger schwarzer Audi mit der Städtekennung aus Bad Ems (EMS-) auf, der in Gegenrichtung den Nördlichen Zubringer in Richtung Münsterstraße befuhr. Als die Beamten den Wagen kontrollieren wollten, gab der Fahrer oder die Fahrerin jedoch Gas und flüchtete. Die Flucht des Audis führte zunächst über innerstädtische Straßen über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke auf die A 57. Von dort aus fuhr der Pkw weiter mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahnen 57, 46, 43, 44, 40, 61 und 52. Bei Elmpt überquerte er die Grenze. In den Niederlanden verliert sich die Spur.
An der Verfolgung des Audis war neben mehreren Dutzend Streifenwagen auch ein Hubschrauber beteiligt.
Die an dem Audi montierten Kennzeichen waren im August dieses Jahres als gestohlen gemeldet worden.
Das zuständige Verkehrskommissariat der Düsseldorfer Polizei prüft nun auch, ob der Wagen mit den gestohlenen Kennzeichen schon einmal in Erscheinung getreten ist. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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