Da hatte sich diesmal ein bislang unbekannter Straßenräuber das falsche Opfer für einen Raubüberfall ausgesucht. Die rüstige Seniorin schaltete blitzschnell und schlug dem Angreifer mit ihrem Schlüsselbund ins Gesicht. Überrascht und lädiert zog der Täter ab. Jetzt hofft die Polizei den Mann anhand seiner Verletzungen identifizieren zu können.
Vergangenen Samstag, gegen 18.30 Uhr, ging eine 66-Jährige von ihrem Pkw zum Bahnhof Unterrath, als sie aus dem Augenwinkel eine männliche Person bemerkte, die sich ihr näherte. Unvermittelt versuchte der Mann ihr die Handtasche zu entreißen. Die Geschädigte konnte die Wegnahme verhindern und schlug geistesgegenwärtig dem Täter mit der Faust, in der sie ihren Haustürschlüssel hielt, mitten ins Gesicht. Der verdutzte Angreifer stürzte zu Boden und gab sein Vorhaben auf. Die Düsseldorferin lief daraufhin zum Bahnsteig und bestieg eine in Richtung Flughafen fahrende S-Bahn. Aus dem Zug heraus konnte sie noch beobachten, wie der Räuber selbst die Örtlichkeit mit einer in Gegenrichtung fahrenden Bahn verließ. Sie konnte ihn wie folgt beschreiben:
Etwa 25 Jahre alt, circa 1,70 bis 1,75 Meter groß, helle Hautfarbe und dunkel gekleidet. Seine schwarze Kappe hatte er tief ins Gesicht gezogen. Der Schilderung der 66-Jährigen zufolge dürfte der Mann erhebliche Verletzungen im Gesicht davongetragen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter der Rufnummer 0211-8700 entgegen.
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