Do. Jul 4th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1351

Extrem aggressiv ist in der Nacht zu Samstag (19. September) ein 17-jähriger Dortmunder in Erscheinung getreten. Er beschädigte nicht nur mehrere Autos, sondern versuchte auch mehrmals die eingesetzten Beamten zu verletzen.

Ursprünglicher Einsatzgrund war gegen 3.25 Uhr der Hilferuf einer Rettungswagenbesatzung. Die Rettungskräfte hatten an der Ammerstraße einer hilflosen Person helfen wollen, die dort auf dem Boden lag. Der junge Mann war jedoch dann plötzlich aufgestanden und hatte sich extrem aggressiv verhalten. Nachdem die Polizeibeamten dem – augenscheinlich stark alkoholisierten – 17-jährigen Dortmunder und zwei Begleitern einen Platzverweis erteilt hatten, schien die Situation beendet.

Jedoch nicht lange. Denn nur kurz darauf wurden die Polizisten erneut von den Begleitern des 17-Jährigen angesprochen. Dieser habe in der Straße Im Apen mehrere Fahrzeuge beschädigt, gaben sie an. An Ort und Stelle fanden die Beamten tatsächlich zwei Autos mit defekten Außenspiegeln vor. Der bereits bekannte junge Dortmunder war zudem mit einem der Fahrzeughalter in Streit geraten.

Um weitere Straftaten zu verhindern, nahmen die Beamten den 17-Jährigen in Gewahrsam. Dabei zeigte dieser sich mehr als renitent. Im Streifenwagen brüllte er die Polizeibeamten immer wieder aggressiv an, drohte mit Gewalt und versuchte nicht nur, einen der Beamten zu beißen, sondern ihm auch das Knie gegen den Oberkörper zu rammen. Nur durch den Einsatz von Reizgas konnte der Dortmunder schlussendlich von weiteren Angriffen abgehalten werden.

Die Beamten brachten ihn ins Polizeigewahrsam, aus dem er nach seiner Ausnüchterung anschließend wieder entlassen wurde. Weil der Dortmunder noch nicht volljährig ist, wurde auch das Jugendamt in Kenntnis gesetzt.

Die Ermittlungen bezüglich der Beschädigungen dauern an – auch dazu, ob der 17-Jährige möglicherweise für einen weiteren Schaden an einem Pkw in der Siegburgstraße in derselben Nacht infrage kommt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Pressestelle Nina Vogt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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