Fr. Aug 23rd, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:0275

Gestern (23. Februar) um 15.00 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes der Polizei auf der Schützenstraße in Dortmund einen Schulbus mit mehreren Kindern. Den Bus fuhr ein 71-jähriger Busfahrer, als Fahrgäste hatte er sechs Kinder (im Alter von acht bis neun Jahren). Die Kinder waren auf dem Rückweg von der Tremonia-Schule, um nach Hause zu fahren.

Bei mindestens zwei Schülern fehlte die ordnungsgemäße Sicherung während der Fahrt in Form einer Kindersitzerhöhung. Da der Fahrer diese auch nicht im Bus hatte, musste ein Ersatzbus mit entsprechenden Sicherungen angefordert werden. Darüber hinaus mussten die Beamten noch weitere Mängel feststellen: Bei dem neunsitzigen Daimler Benz Vito fehlten die Schulbusschilder und die zusätzlichen Blinkleuchten im oberen Bereich des Hecks. Diese sind wichtig für die Erkennbarkeit im Straßenverkehr als Schulbus durch andere Verkehrsteilnehmer. Zudem war der Bus nicht zur Personenbeförderung bei der Zulassungsstelle gemeldet, so dass die erforderliche jährliche Hauptuntersuchung nicht gefordert wurde. Das Fahrzeug hatte die letzte Hauptuntersuchung im August 2014 und die nächste erst für den August 2016 terminiert. Bei der Eintragung zur Personenbeförderung hätte das Fahrzeug im August 2015 wieder zur Hauptuntersuchung gemusst, so dass dieser Termin mehr als fünf Monate überfällig war. Fahrzeuge zur gewerblichen Personenbeförderung, insbesondere Busse, unterliegen einer engmaschigeren technischen Überwachung.

Um Kinder im Schülersonderverkehr zu befördern, benötigt jeder Busfahrer einen Personenbeförderungsschein, der von der Schulaufsicht bei der Beförderung gefordert wird. Dieser war bei dem 71-Jährigen seit längerer Zeit abgelaufen.

Gegen den Fahrer und Fahrzeughalter wurden OWi-Anzeigen gefertigt. Die Schulbehörde wurde von den Feststellungen an diesem Bus in Kenntnis gesetzt. Da die Polizei Dortmund ein sehr hohes Interesse daran hat, dass die Kinder im Schülersonderverkehr sicher transportiert werden, werden Kontrollen dieser Art auch in Zukunft wiederkehrend stattfinden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Kim Freigang Telefon: 0231-132-1023 Fax: 0231 132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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