Lfd. Nr.: 1438
Mindestens zehn Einbrüche sind vor und während der Weihnachtsfeiertage im gesamten Stadtgebiet Lünen dem Polizeipräsidium gemeldet worden. In den meisten Fällen hebelten der oder die Täter Terrassentüren, Fenster oder Wohnungstüren auf. In einem Fall warfen Einbrecher ein Fensterglas ein und gelangten so in den Wohnbereich. An einer Wohnung wurde augenscheinlich die Tür eingetreten. Bislang meldeten nicht alle Geschädigten, welche Beute die Einbrecher oder Einbrecherinnen machen konnten. Der Polizei ist bislang folgende Beute bekannt: Schmuck, Bargeld, Münzsammlungen, Geräte (Fotoapparat, Notebook), Fahrzeugteile und Bekleidung.
Vor Weihnachten (20. bis 23. Dezember) brachen Unbekannte viermal in Wohnungen ein. Dabei befanden sich in einem Mehrfamilienhaus Am Riepersbusch gleich zwei Tatorte. Fremde verschafften sich aber auch Zugang zu Wohnungen in der Lange Straße und in der Straße Zum Pier. Ein freistehendes Einfamilienhaus an der Kreisstraße war in diesen Tagen auch betroffen. Die Polizei sucht Hinweisgeber, die vor Weihnachten in diesen Straßenzüge verdächtige Beobachtungen machen konnten.
Während der Weihnachtsfeiertage (24. bis 26. Dezember) kam es dann noch zu fünf weiteren Wohnungseinbrüchen in der Preußenstraße, Bismarckstraße, Wilhelmstraße, Augustin-Wibbelt-Straße und Im Westfeld. Haben Sie zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht oder verdächtige Geräusche in Tatortnähe gehört? Die Polizei sucht auch hier Zeugen! Bitte melden Sie sich beim Kriminaldauerdienst: 0231/132-7441.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang – auch insbesondere vor den nächsten Feiertagen (Silvester/Neujahr):
– Nachbarschaftshilfe: Aufmerksame Nachbarn sind Gold wert! Seien auch Sie ein führsorglicher Nachbar, achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen “nebenan”. Rufen sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über den kostenlosen Notruf 110.
– Signalisieren Sie Einbrechern, dass sich jemand im Wohnbereich aufhält, auch wenn Sie es nicht tun. Nutzen Sie dazu Zeitschaltuhren oder optische Täuschungsmittel (Fernsehsimulator / elektrisch gesteuerte Rollläden).
– Selbst wenn Sie “nur mal kurz” das Haus verlassen: Alle Türen verschließen und auch kein Fenster gekippt lassen.
– Vermeiden Sie Hinweise auf Ihre Abwesenheit. Lassen Sie Ihren Briefkasten regelmäßig von einem Nachbarn leeren.
– Sichern Sie mögliche Schwachstellen Ihres Hauses/Ihrer Wohnung (z.B. Haus- und Wohnungseingangstüren, Balkon- oder Terrassentüren, Fenster, Kellerzugänge) durch den Einbau von geprüfter Sicherungstechnik. Gut gesicherte Türen und Fenster aufzuhebeln, kostet den Täter Zeit und verursacht Lärm.
– Informieren Sie sich so schnell es geht umfassend über Einbruchschutz. Rufen Sie unsere Experten im Polizeipräsidium für eine technische Beratung an: 0231- 132- 7950.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund Amanda Nottenkemper Telefon: 0231-132 1025 Fax: 0231 132 9733 E-Mail: amanda.nottenkemper@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw
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