Die heutige Europa-League-Begegnung zwischen dem BVB und Paok Thessaloniki verlief aus polizeilicher Sicht bemerkenswert friedlich, das trifft auch auf die Phase während des Spiels und auf die Abmarschphase zu.
Die Präsenz starker Polizeieinsatzkräfte und die konsequenten Buskontrollen haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Dadurch bestand keine Gelegenheit zu Gewalttätigkeiten und körperlichen Auseinandersetzungen. Offene Kommunikation und auch die Ankündigung konsequenten Einschreitens in Richtung der Fußballanhänger in beiden Sprachen taten ein Übriges.
Der Einsatzleiter des heutigen Einsatzes, Polizeidirektor Ed Freyhoff zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Einsatzverlauf: “Nach den Ereignissen beim Hinspiel am 01.10.2015 und nach den bisherigen Erfahrungen mit den griechischen Ultras mussten wir mit einem unfriedlichen Verlauf des heutigen Einsatztages rechnen. Unser polizeiliches Konzept hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es heute in Dortmund ruhig und friedlich geblieben ist.”
Diese durchweg positive Bilanz trübte dann jedoch ein Vorfall, der sich nach einer zunächst friedlich verlaufenden Abmarschphase gegen 22.00 Uhr im Bereich der Haltestelle “Westentor” ereignete.
Eine Gruppe von ca. 250 Dortmunder Ultras wollte hier eine U-Bahn besteigen. Dabei kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen und im weiteren Verlauf auch zu Angriffen auf die begleitenden Polizeibeamten. Ein Großteil dieser Personengruppe flüchtete anschließend. Rund 150 Dortmunder Ultras setzte die Polizei kurz darauf im Bereich Kampstraße/Ecke Weddepoth fest. Die polizeilichen Maßnahmen dauern an.
Eine abschließende Bilanzierung des Gesamteinsatzes bezüglich der getroffenen polizeilichen Maßnahmen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erfolgen. Hier muss zunächst die Einsatznachbereitung abgewartet werden.
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