Ein Handtaschenräuber hat am Montag (9.11.) kurz vor Mitternacht einer Dortmunderin die Handtasche am Königswall in Dortmund entrissen und flüchtete. Dank der genauen Täterbeschreibung der aufmerksamen Frau, erwischten Polizisten den Tatverdächtigen noch in der Nacht.
Um 23.56 Uhr sprach der Fremde die 19-jährige Dortmunderin in der Nähe der Brückstraße ein erstes Mal an. Die 19-Jährige ignorierte den Mann und ging weiter. Der folgte ihr dann bis zum Königswall und wollte ihr die Tasche von der Schulter reißen. Allerdings hatte der freche Räuber (27 Jahre) wohl nicht mit der Reaktion der jungen Frau gerechnet: Die gab die Tasche nicht sofort her – es kam zu einer Rangelei. Mit aller Kraft entriss der Mann offenbar dennoch die Tasche und flüchtete in Richtung Leopoldstraße.
Da in der gestohlenen Handtasche ihr Handy war, sprach die besonnene Frau eine Passantin an. Mit dem Mobiltelefon der Helferin konnte sie die “110” verständigen. Noch während sie mit den am Tatort eingetroffenen Polizisten sprach, kam der mutmaßliche Räuber aus dem Gebüsch und entkam im Schutze der Dunkelheit in Richtung Andreasstraße.
Durch die detaillierte Täterbeschreibung der aufmerksamen Frau, entdeckten Beamte während eines weiteren Polizeieinsatzes (dort ging es um Zahlungsstreitigkeiten) noch in der gleichen Nacht den gesuchten Mann erneut. Den Verdächtigen nahmen sie direkt vorläufig fest.
Erste Ermittlungen verdichteten weiter den Tatverdacht zu dem 27-Jährigen. Die Vernehmungen dauern derzeit noch an. Die Handtasche entdeckten Polizisten im Gebüsch und behielten sie vorerst für die Spurensicherung ein, bis sie zurück an die Dortmunderin geht. Vom Handy und dem Bargeld fehlt noch jede Spur.
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