Geistesgegenwärtig schrie, wie bereits mit der Pressemeldung Nummer 943 berichtet, eine Dortmunder Seniorin vergangenen Samstag (20.06.) auf der Lütgenholthauser Straße laut um Hilfe. Genau damit gelang es der 90-Jährigen ein Räuber-Trio in die Flucht, zu schlagen. Beute machten die dreisten Drei bei ihr nicht!
Ein kleiner Rückblick: Gegen 11 Uhr mit ihrem Rollator in Hombruch unterwegs, schien die Seniorin für das Trio offenbar ein “leichtes” Opfer mit “schneller” Beute. Nicht so, mit dieser 90-Jährigen. Obwohl die drei Unbekannten der Frau den Weg versperrten und ihr Bargeld forderten, setzte sich die Dortmunderin mit lauten Hilferufen zur Wehr. Augenscheinlich völlig entsetzt ergriffen die Räuber ohne Beute die Flucht.
Weil die Seniorin in ihrer Notsituation derart bespielhaft reagierte, bedankte sich die Dortmunder Kriminalpolizei jetzt bei ihr. Als Präsent überreichte Kriminalhauptkommissar Markus Schettke der Dortmunderin ein Mobilalarmgerät.
WICHTIG: Neben dem Straßenraub gibt es weitere Straftaten, die Seniorinnen und Senioren im Alltag widerfahren können. Hierzu bietet der Experte Markus Schettke am kommenden Donnerstag, den 2. Juli, um 15.00 Uhr, eine Beratungsstunde mit Vortrag im Polizeipräsidium (Markgrafenstraße 102 in 44139 Dortmund) an. Anmeldungen dazu gerne unter der 0231-132-7950.
Die Dortmunder Polizei rät weiterhin:
– Suchen Sie nicht die Konfrontation, sondern: Suchen Sie Öffentlichkeit! Stellen Sie daher in einer Notsituation die Öffentlichkeit her – zum Beispiel durch lautes Rufen oder ein Mobilalarmgerät
– Rufen Sie so schnell es geht, in jedem Fall, den Notruf der Polizei “110”
– Beobachten Sie Ihre Umgebung und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! Denn: Straßenräuber wollen unerkannt bleiben. Ist Ihnen bei verdächtigen Personen unwohl, suchen Sie Nähe zu anderen Personen oder sogar Gruppen!
– Raubtäter haben es hauptsächlich auf Bargeld abgesehen. Zählen Sie niemals erkennbar Bargeld in der Öffentlichkeit nach. Oder tragen es offen an Ihrem Körper.
– Denn: Oftmals lassen Täter von ihrem Vorhaben ab, wenn sie sich beobachtet fühlen oder sich die Situation geändert hat und das “Opfer” nicht mehr alleine ist
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund Amanda Kolbe Telefon: 0231-132 1025 Fax: 0231 132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/