Ein aufmerksamer Zeuge hat am gestrigen Sonntagabend (29. Oktober) einen mutmaßlichen Einbrecher in der Nathmerichstraße bei der Tatausführung gestört. Der Täter flüchtete – um wenig später zurückzukehren. Er ließ nämlich sein zuvor geklautes Fahrrad am Tatort stehen.
Ersten Ermittlungen zufolge suchte sich der mutmaßliche Einbrecher ein Baustellengelände in der Nathmerichstraße aus. Sein Fahrrad stellte er an einen Zaun, ehe er gegen 22.10 Uhr auf dem Grundstück verschwand. Hier machte er sich an zwei Baucontainern zu schaffen. Als ihn ein Zeuge ansprach, flüchtete der junge Mann in westliche Richtung. Allerdings ließ er das Fahrrad zurück.
Bei der Tatortarbeit stellten die Kollegen dann ziemlich schnell fest, dass das Fahrrad mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dem mutmaßlichen Einbrecher gehört. Der rechtmäßige Besitzer hatte es nämlich bereits als gestohlen gemeldet – und zwar vor drei Monaten.
Wahrscheinlich schien das Rad dem Einbrecher in dieser Zeit ans Herz gewachsen zu sein. Denn wenig später, gegen 23 Uhr, kehrte er tatsächlich zum Tatort zurück. Dabei verhielt er sich so auffällig, dass Zivilfahnder ihn sofort erkannten und nach kurzer Flucht festnahmen. Obwohl zu dieser Zeit alle Argumente gegen ihn sprachen, reagierte der polizeibekannte 32-Jährige äußerst widerspenstig. Sein letztes Aufbäumen endete dann im Polizeigewahrsam.
Nach seiner Vernehmung am frühen Morgen konnte der Dortmunder den Heimweg antreten – ohne Fahrrad und ohne Beute!
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