Der Blick geht “nur mal eben” aufs Handydisplay. Schließlich muss doch kurz kontrolliert werden, wer da eine Nachricht geschickt hat. Zwei Sekunden – die bedeuten im Straßenverkehr rund 30 Meter Blindflug, wenn das Auto mit 50 km/h unterwegs ist. Das ist lebensgefährlich! Deswegen haben Beamte der Polizei Dortmund am Dienstag (29. Dezember) in einem Schwerpunkteinsatz erneut Autofahrer in den Fokus genommen – und ihre zahlreichen Ablenkungsmöglichkeiten.
Von 10 bis 15.30 Uhr waren Polizeibeamte sowohl in Lünen als auch in Dortmund unterwegs. Kontrollstellen gab es an der Borsigstraße und dem Westfalendamm in Dortmund sowie an der Viktoria- und Borker Straße in Lünen. Insgesamt hielten die Einsatzkräfte 79 Fahrzeuge an – 31 davon in Dortmund, 48 in Lünen.
14 Mal mussten sie anschließend Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer schreiben (Dortmund: 5, Lünen: 9). Viermal erwischten sie Radfahrer mit Handy in der Hand (Dortmund: 3, Lünen: 1). 15 Mal stellten sie zudem Fahrzeuginsassen fest, die nicht ausreichend gesichert waren (Dortmund: 5, Lünen: 10). Hinzu kamen sechs sonstige Ordnungswidrigkeiten (Dortmund: 4, Lünen: 2) – zum Beispiel wegen Fahrens ohne Umweltplakette – sowie 19 Verwarngelder (Dortmund: 12, Lünen: 7), unter anderem wegen fehlender Warndreiecke oder Erste-Hilfe-Ausrüstung.
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