Fr. Okt 18th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1065

Unter dem Einfluss von Drogen am Steuer. Ohne Führerschein am Steuer. Technische Mängel. Bei Rotlicht an der Ampel vorbei. Das Smartphone während der Fahrt in der Hand.

Das ist, rund um die Uhr, der Alltag der Dortmunder Polizei.

Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwoch (30.9.) auf der Brackeler Straße hielt die Dortmunder Polizei 61 Fahrzeuge an und überprüfte 61 Insassen. In kurzer Zeit kamen zahlreiche Verstöße zusammen. Verkehrsteilnehmer führten freiwillig 21 Urin- und 18 Speicheltests durch (pro Jahr setzt die Polizei in Dortmund, Lünen und auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Arnsberg übrigens rund 6000 Urintest-Streifen ein, um einen ersten Verdacht auf Drogenkonsum abzuklären).

Bei der Kontrolle am Mittwoch fielen zwei 18 und 50 Jahre alte Fahrer auf, die unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saßen (Amphetamine, Cannabis). Ein Fahrer hortete Marihuana unter dem Fahrersitz. Unter den Augen der Polizei fuhr ein Autofahrer bei Rotlicht über eine Kreuzung. Dass Fahrerinnen und Fahrer ohne Führerschein am Steuer sitzen, ist ebenfalls Alltag der Polizei. Bei der Kontrolle am Mittwoch fiel in Autofahrer auf, der schon seit 25 Jahren keinen Führerschein mehr besitzt.

Ein Mann steuerte einen stellenweise durchrosteten Lkw über die Straßen – die Bremsen wiesen ebenfalls deutliche Mängel auf. Ein Sachverständiger untersuchte den Lkw genauer. Ende der Weiterfahrt. In allen Fällen leitete die Polizei Verfahren ein.

Wichtiger Hinweis: Drogen bauen sich deutlich langsamer im Körper ab als Alkohol. Wer sich auch Tage nach dem Drogenkonsum wieder fit fühlt, setzt sich dennoch mit eingeschränkter Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit ans Steuer – das ist extrem gefährlich und kann zu Unfällen mit weitrechenden Folgen führen.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

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