Der Fahrer eines BMW hat am Samstagabend (29. Juli) durch seine rücksichtslose Fahrweise einen schweren Verkehrsunfall auf der A 2 bei Beckum verursacht. Er flüchtete, konnte jedoch im Nachgang ermittelt werden.
Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der BMW gegen 18.20 Uhr an der Anschlussstelle Beckum auf die A 2 in Richtung Oberhausen. Der Wagen beschleunigte stark und fuhr sofort auf den mittleren der drei Fahrstreifen. Hier setzte er sich hinter das Auto eines 44-jährigen Dortmunders. Beim anschließenden Ausscheren des BMW kam es zu einer Berührung beider Fahrzeuge. Das Heck des voll besetzten VW brach nach links aus. Der 59-jährige Fahrer eines Nissan konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem VW.
Beide Autos gerieten ins Schleudern. Der VW prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke und rutschte anschließend über alle drei Spuren der Autobahn auf den rechten Seitenstreifen. Der Nissan prallte gegen die parallel zum Standstreifen verlaufende Schutzplanke.
Der Verursacher hielt wenig später an und hinterließ seinen Vornamen und dessen Handynummer. Anschließend entfernte er sich.
Im Lauf der Ermittlungen konnte der Fahrer des BMW, ein 25-jähriger aus Ennigerloh, im Kreis Warendorf ermittelt werden.
Die riskante Fahrweise des jungen Mannes löste eine Kettenreaktion mit insgesamt sieben Leichtverletzten aus. Darunter der 44-jährige Fahrer des VW, seine 43-jährige Beifahrerin und drei Kinder im Alter von drei, sieben und 13 Jahren. Im Auto des 59-jährigen Krefelders verletzte sich eine 59-jährige Beifahrerin und ein 12-jähriger Junge.
Zwei der drei Fahrspuren der A 2 in Richtung Oberhausen waren für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.
Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 25.000 Euro.
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