Die Festnahme zweier Wohnungseinbrecher auf frischer Tat gelang Beamten der Polizeiinspektion 3 am Heiligabend in Dortmund-Aplerbeck.
“Dass Rauchen nicht immer so schädlich sein muss, wie gemeinhin behauptet,” bewies ein Zeuge in den Abendstunden des 24.12.2015. Gegen 20.30 Uhr war er zum Rauchen auf die Terrasse gegangen und hörte verdächtige Geräusche von einem der Nachbargrundstücke am Vahleweg. Hier konnte er wenig später zwei verdächtige Personen erkennen; Personen, die dort offensichtlich nicht hingehörten. Und er tat das einzig Richtige: Er alarmierte die Polizei!
Beamte der Polizeiinspektion 3 trafen wenige Augenblicke später an dem Haus ein und umstellten dieses. Noch während der laufenden Maßnahmen stellten die Polizeibeamten ein aufgehebeltes und schließlich eingeschlagenes Kellerfenster fest. Von draußen war zu beobachten, wie zwei Personen mit Taschenlampen die Räume des Hauses durchsuchten.
Bei Verlassen des Tatobjektes griffen die Beamten zu und nahmen die beiden Einbrecher, Männer im Alter von 23 und 35 Jahren fest. Die beiden Täter hatten aus dem Haus ein Handy, Parfüm, Einwegrasierer und den Familienschmuck erbeutet. Die Beute wurde den wenig später hinzugezogenen und erleichterten Wohnungsinhabern direkt wieder ausgehändigt.
Die Polizisten konnten jedoch noch weitere interessante Gegenstände sicherstellen: Unter anderem einen Fahrzeugschlüssel zu einem Audi TT, der Audi war als Fluchtfahrzeug in der Nähe am Vahleweg abgestellt. PKW und Schlüssel konnten einem weiteren Wohnungseinbruch am 24.12.2015 in Dortmund-Hörde zugeordnet werden. Da weitere PKW-Schlüssel bei den Tatverdächtigen sichergestellt werden konnten, besteht der Verdacht weiterer Wohnungseinbrüche, die auf das Konto der beiden Männer gehen. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Die beiden 23- und 35 Jahre alten Männer wurden ins Polizeigewahrsam gebracht und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle gegen die Einbrecher.
Ein besonderes Lob gilt dem Zeugen, der die Polizei mit seinem Hinweis auf die Spur der Einbrecher gebracht hat. Die Polizei rät im Rahmen der Einbruchsprävention immer wieder zur wachsamen Nachbarschaft.
Melden Sie verdächtige Umstände über die Notrufnummer 110 der Polizei! Gehen Sie dabei nach dem Motto vor: “Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!”
Und Sie brauchen dafür noch nicht einmal mit dem Rauchen anzufangen!
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