Do. Jul 4th, 2024
Essen (ots) – 45127 E-Stadtkern: Dass es nach Ende der Versammlungen zwischen HoGeSa-Anhängern und Gegendemonstranten Verletzte gegeben hat, trübt den bis dahin überwiegend friedlichen Verlauf der vorangegangenen Demonstrationen.

Nachdem die Versammlungen beendet waren, hat die Polizei den Heimweg der Demonstrationsteilnehmer begleitet und entlang des Weges zum Hauptbahnhof Einsatzkräfte positioniert. Schon am Viehofer Platz, dem Versammlungsort der HoGeSa, hatte es wechselseitige Provokationen gegeben. Mit ihrem Einschreiten konnte die Polizei jedoch Gewalt und körperliche Auseinandersetzungen unterbinden.

Nachdem Gläubige nach dem Besuch eines Gottesdienstes der afrikanischen Gemeinde an der Rottstraße durch HoGeSa-Anhänger beleidigt worden waren, verhinderten Polizeikräfte weitere Straftaten.

In Höhe eines Cafés auf der Viehofer Straße kam es nach weiteren wechselseitigen Provokationen zu einem Aufeinandertreffen von rechten und linken Gruppen. Dabei warfen HoGeSa-Anhänger mit Stühlen und beschädigten die Scheibe des Cafés. Eine Frau beklagte einen Angriff mit Pfefferspray. Der Tatverdächtige aus den Reihen der HoGeSa wurde ermittelt und angezeigt.

Die Polizei hielt die HoGeSa-Anhänger unmittelbar danach in der Kleinen Kronenstraße fest und überprüfte 152 Personen. 13 von ihnen wurden ins Polizeipräsidium gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun u.a. wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

In der Teichstraße in der Nähe des Hauptbahnhofes kam es zu gegenseitigen Provokationen beider Lager. Bei einer körperlichen Auseinandersetzung erlitt eine Frau aus dem linken Spektrum einen Nasenbeinbruch. Auch diesen Täter hat die Polizei sofort ermittelt.

Einen weiteren Zwischenfall gab es während des Aufzuges der HoGeSa im Bereich des Parks zwischen der Kreuzeskirchstraße und der Kastanienallee. Nach einem sehr lauten Knall fanden Polizeibeamte im Gelände einen ca. 15 cm langen, vermutlich pyrotechnischen Gegenstand, den ein Sprengstoffexperte der Polizei sicherstellte und zur weiteren Untersuchung zum Landeskriminalkamt brachte, wo er kriminaltechnisch untersucht wird. uf

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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