Sa. Aug 10th, 2024
Essen (ots) – 45117 E/D-Stadtgebiete: Mit starken Polizeikräften begleiteten Bundes- und Länderpolizisten die als Hochrisikospiel eingestufte Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Fortuna Düsseldorf am heutigen Nachmittag (9. August) Unter anderem durch eine strikte Trennung rivalisierender Gruppen und frühzeitiges Ansprechen bekannter Gewalttäter, wurde ein annähernd störungsfreier Verlauf des Spiels erreicht.

Etwa 1350 Fortuna Düsseldorf Fans nutzten zwei zusätzliche Züge sowie Regelzüge in Richtung Essen. Noch im Hauptbahnhof Düsseldorf beschädigte ein bislang unbekannter Täter die Fensterscheibe eines Entlastungszuges. Dadurch mussten etwa 600 Personen in den Regelzug umsteigen. Nach Ankunft dieses Zuges wurden aus der Menge heraus Pyrotechnik gezündet. Einige Fans wollten die Polizeiabsperrungen im Bereich des Osttunnels am Essener Hauptbahnhof durchbrechen und bewarfen die Beamten mit Gegenständen. Nach dem Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray nahmen Bundespolizisten insgesamt vier Personen vorläufig fest (23, 25, 28, 39). Zwei Bundespolizisten erlitten leichte Verletzungen, ein Fortuna Fan wurde von einem Diensthund verletzt, tauchte jedoch in der Menge unter.

Mit zwei Minuten Verspätung, gegen 16:03 Uhr, erfolgte schließlich der Anpfiff an der Hafenstraße. Das Spiel verlief -trotz einiger gezündeter Pyrotechnik- annähernd störungsfrei. Nach einer Verlängerung und Elfmeterschießen endete das Spiel gegen 18:38 Uhr mit einem 1:3. Das Verlassen des Stadions und die Abreise der Fans verlief störungsfrei und unauffällig. Die EVAG setzte planmäßig Shuttle Busse zum Transport der Fans ein. Der Transport lief reibungslos. Durch eingesetzte Ordner der Vereine wurden insgesamt 32 Personen aufgrund ihrer Alkoholisierung absprachegemäß abgewiesen. Der Leitende Polizeidirektor Detlef Köbbel als Polizeiführer: “Ich bin mit dem Einsatzverlauf insgesamt zufrieden. Unser Konzept der strikten Trennung rivalisierender Gruppen, der frühzeitigen Ansprache potentieller Gewalttäter und weiterer taktischer Entscheidungen hat sich bewährt. Die überwiegende Anzahl der Zuschauer und Fußballfans verhielt sich friedlich. Der Fußball stand heute im Vordergrund!”

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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