Am Morgen (8:45 Uhr) schellte es in der Karnaper Straße an der Tür einer 82 Jahre alten Dame. Nach dem Öffnen sah sie sich einer Unbekannten gegenüber. Diese gab an, Spenden für Tiere zu sammeln und bat außerdem um ein Glas Wasser. Die mutmaßliche Betrügerin folgte der Mieterin in die Küche. Vermutlich nutzte die Frau einen unbeobachteten Moment, um die Geldbörse der Wohnungsinhaberin aus der Handtasche zu stehlen. Bevor die Tat auffiel, war die Täterin verschwunden. Sie wird als etwa 60-jährig und stabil beschrieben. Mit 1,6 Metern soll sie eher klein sein. Die Frau hat kurze, dunkle Haare und trug dunkle Kleidung.
Am frühen Abend (18 Uhr) verschaffte sich ein Mann Zutritt zur Wohnung einer 91-Jährigen Anwohnerin der Nedelmannstraße. Dieser Besuch des “Kriminalbeamten” war zuvor bereits telefonisch angekündigt worden. Die Frage nach einem Dienstausweis überspielte der mutmaßliche Täter geschickt. Über zwanzig Minuten hielt sich der falsche Beamte bei der Dame auf, um über einen angeblich bevorstehenden Überfall zu berichten. Vermutlich gelangte in dieser Zeit ein Komplize in die Wohnung. Der etwa 50-jährige und korpulente “Polizist” mit Glatze gab vor, die Wohnung kurz verlassen zu müssen. Er kam jedoch nicht wieder zurück. Stattdessen bemerkte die Rentnerin wenig später, dass in mehreren Zimmern Schränke durchwühlt worden waren. Ob letztendlich etwas entwendet wurde, steht bislang nicht fest. (LL)
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