Noch in der fremden Wohnung nahmen Zivilfahnder gestern Mittag (10. Februar, 13:20 Uhr) eine mutmaßliche Wohnungseinbrecherin fest.
Nachbarn hatten den Notruf der Polizei gewählt. Ihnen waren zwei unbekannte Personen vor dem Haus aufgefallen. Nachdem diese sämtliche Schellen betätigt hatten und auch tatsächlich ins Haus gelangt waren, vernahmen die Zeugen merkwürdige Geräusche aus dem Flur.
Wenig später traf eine Zivilstreife ein. Schnell standen die Beamten vor einer Wohnungstür, die augenscheinlich aufgebrochen worden war. Zunächst ließ sich zunächst die Tür nicht öffnen. Offenbar hielt von innen jemand dagegen. In der Tür stießen die Polizisten auf eine junge Frau (25). Weitere Personen waren nicht in der Wohnung. In einer Plastiktüte führte die 25-Jährige Aufbruchswerkzeug und Beute (Bargeld) bei sich. Mehrere Räume in der Wohnung waren durchsucht worden.
Spuren hinter dem Haus deuten darauf hin, dass ein Komplize die Wohnung im zweiten Stock durch ein rückwärtiges Fenster verlassen hat. Er soll 25-30 Jahre alt und etwa 1,8 Meter groß sein. Seine dunklen Haare trägt er sehr kurz. Zeugen beschreiben seine Figur als normal. Bekleidet war der Mann mit dunkler Hose und dunkelblauem Hoodie.
Die Festgenommene hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland. In ihrer mehrstündigen Vernehmung mit Unterstützung eines Dolmetschers gestand sie den Einbruch. Angaben zu ihrem Komplizen wollte sie nicht machen.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwältin wurde sie noch gestern entlassen. (LL)
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