In drei Fällen gingen mutmaßliche Trickdiebe gestern (26. Oktober) mit unterschiedlichen Maschen leer aus. Einmal konnte der Täter mit Beute entkommen.
Zur Mittagszeit (12 Uhr) hielt ein heller Mercedes in der Büssemstraße. Der Fahrer, ein etwa 70 Jahre alter und zirka 1,75 Meter großer Mann mit grauen Haaren und dunkler, bunter Strickjacke sprach einen Anwohner an. Sie würden sich doch von früher kennen – von der Arbeit. Nach einem kurzen Gespräch bat der Unbekannte um ein Glas Wasser. Ihm wurde Einlass gewährt. In der Wohnung unterhielten sich die vermeintlich Bekannten weiter. Als das Gespräch auf den Goldschmuck kam, verweigerte die Ehefrau des Wohnungsinhabers die gewünschte Begutachtung der Wertgegenstände. Der Verdächtige verabschiedete sich.
Gegen 17 Uhr schellte ein auffällig großer Mann bei einer 78-Jährigen in der Frohnhauser Straße. Der dunkel gekleidete Besucher mit stabiler Statur und Basecap verlangte Zutritt zur Wohnung, um einen Angehörigen zu sprechen. Dieser ist der Rentnerin jedoch überhaupt nicht bekannt. Die Dame reagierte sofort und knallte die Tür zu.
Etwa zur gleichen Zeit alarmierte eine Bewohnerin der Onckenstraße die Polizei. Auch bei ihr hatte ein auffallend großer Mann geklingelt und sich als Verwandter ausgegeben. Sie ließ den 45-50-jährigen, schlanken, vermutlich deutschen Mann mit nettem Gesicht und Kopfbedeckung jedoch nicht ein. Daraufhin verschwand der mutmaßliche Täter.
Erfolgreich hingegen war ein Trickdieb bereits gegen 9:30 Uhr früh im Leuschnerweg. Er fing eine 66-Jährige im Hausflur ab, als diese gerade vom Einkauf kam. Unter dem Vorwand, die Nummern der Heizkörper ablesen zu müssen, gelangte er in die Wohnung. Er bewegte sich durch sämtliche Räume, bevor er sich bei der Mieterin verabschiedete und verschwand. Erst später bemerkte die Seniorin, dass Bargeld und EC-Karten entwendet worden waren.
Hinweise zu allen Taten bzw. den beschriebenen Tatverdächtigen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen. (LL)
Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
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