Gegen 12:40 Uhr spähte eine verdächtige Frau die Umgebung aus. Sie schellte an einem Einfamilienhaus an. Vermutlich um zu prüfen, ob jemand daheim ist. Danach duckte sie sich hinter einem Busch ab und telefonierte mit ihrem Handy. Eine Komplizin erschien vor dem Haus. Die 84-jährige Rentnerin machte alles richtig: Sie verständigte sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 und gab der Einsatzleitstelle eine gute Personenbeschreibung der beiden Verdächtigen. Mit mehreren Streifenwagen war die Polizei zum Tatort unterwegs. In der Zwischenzeit hebelten die 14- und 22-Jährigen die Terrassentür des Hauses auf. In den Räumlichkeiten durchwühlten sie mehrere Behältnisse. Als die Eigentümerin (77) nach Hause kam, flüchtete das Duo mit Bargeld und einer Armbanduhr über den Gartenzaun in Richtung der Straße Am Haus Stein. Hier machte eine Polizeistreife die Flüchtenden dingfest. Sie hatten die Beute und Einbruchswerkzeug bei sich. In Sachen Wohnungseinbruch waren die Festgenommenen, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, kein unbeschriebenes Blatt. Eine Richterin ordnete gegen die Beiden Untersuchungshaft an. Es ging für sie direkt ins Gefängnis.
Das Kriminalkommissariat 32 sucht nach einem roten, länglichen Auto mit Saarbrücker Kennzeichen (SB), welches einer weiteren Zeugin im Tatortumfeld auffiel. Der Wagen war mit zwei Männern und zwei Frauen besetzt. Zeugen, die Angaben zu dem Pkw oder den Insassen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Essen unter der Telefonnummer 0201/829-0 in Verbindung zu setzen. / MUe.
Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
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