Essen (ots) – 45117 E-Stadtgebiet/45468 MH-Stadtgebiet: Die Polizei Essen zieht eine überwiegend positive Bilanz der Sylvesternacht. Die Einsatzkräfte waren in der Nacht verstärkt worden, um auf Störungen sofort reagieren zu können. So mussten die Beamten kurz vor Mitternacht etwa 450 Personen mit Migrationshintergrund im Bereich der Essener Innenstadt begleiten. Diese Personen hielten sich auf dem Kennedyplatz auf und feuerten zum Jahreswechsel pyrotechnische Gegenstände ab. Gegen eine Person musste eine Strafanzeige gefertigt werden, weil diese einen Knaller auf Polizeibeamte geworfen hatte. Der Werfer kam in das Polizeigewahrsam. Über den Essener Hauptbahnhof verließ die Gruppe den Innenstadtbereich. Eine weitere Strafanzeige mussten die Beamten in der Nacht gegen einen 16-Jährigen fertigen. Dieser hatte in Essen-Altendorf mit einer PTB-Waffe unterschiedliche Knallkörper verschossen. Während des Einschreitens erlitten zwei Polizeibeamte ein Knalltrauma, sie konnten aber ihren Dienst fortsetzen. Weiterhin brannten in Altendorf zwei Abfalleimer. Hier gibt es noch keine Hinweise auf den oder die Täter. Die Polizei wurde dann gegen 00.30 Uhr von Anwohnern in die Schreinerstraße in Mülheim gerufen. Dort hatte ein 58-jähriger Mann auf der Straße “mitgeknallt”. Allerdings war im Anschluss eines Knalls immer ein metallisches Poltern zu hören. Anwohner sahen dann, wie der Mann eine Waffe einsteckte und in einem Haus verschwand. Als die Polizeibeamten den Mann befragten, sagte dieser, dass er keine Waffen besitze und auch nicht geschossen habe. Da er aber als Sportschütze bekannt und die Zeugenhinweise eindeutig waren, wurde über die Staatsanwaltschaft Duisburg die Durchsuchung der Wohnung angeordnet. Insgesamt wurden sechs Langwaffen, vier Kurzwaffen, sowie 1244 Schuss Munition sichergestellt. Vor dem Hause fanden die Beamten 28 leere Hülsen. Die Waffen und Munition wurden sichergestellt. Gegen den Schützen wurde eine Anzeige gefertigt. uf
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