Sa. Sep 21st, 2024
Essen (ots) – 45468 MH-Stadtgebiet: Am vergangenen Samstagmorgen (14. Mai, gegen 6:20 Uhr) kam es in Mülheim zu einer Verfolgungsfahrt, bei welcher insgesamt drei Menschen Verletzungen erlitten. Ein schwarzer Audi A6 fiel einer Streifenwagenbesatzung auf der Friedrich-Ebert-Straße durch überhöhte Geschwindigkeit auf. Als die Beamten wendeten, um das Auto und die Insassen zu kontrollieren, beschleunigte der Fahrer und bog, mit hoher Geschwindigkeit, in die Sandstraß ein, obwohl die Ampel Rotlicht zeigte. Zunächst versuchte der Fahrer, sich in einem Wendehammer zu verstecken, setzte aber seine Flucht fort, als der Streifenwagen sich näherte. Trotz der deutlichen Anhaltesignale der Beamten, wie ´Stopp Polizei`, Blaulicht und Martinshorn, ging es über die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Styrum weiter. Als der Fahrer nach rechts in die Hauskampstraße abbog, musste in Höhe des Styrumer Bahnhofes eine Frau, welche die Straße überqueren wollte, durch einen Sprung zur Seite eine Kollision verhindern. Ebenfalls musste ein entgegenkommender Streifenwagen, um einen Zusammenstoß mit dem Audi zu vermeiden, nach links ausweichen. Weiter ging es über die Heidestraße in eine dortige Sackgasse. Direkt nach der Kollision mit einer Schutzmauer rannte ein Mann davon und entkam in unbekannte Richtung. Auch der mutmaßliche 30-jährige Fahrer wollte wegrennen, konnte jedoch von den Beamten festgenommen werden. Dabei leistete er, ebenso wie sein mutmaßlicher 22-jähriger Beifahrer, erheblichen Widerstand. Beide Verdächtigen standen unter dem Einfluss berauschender Mittel, vermutlich Alkohol und Drogen. Sie mussten jeweils Blutproben abgeben. Außerdem war der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Audi gehört zu einer Leihwagenfirma und hätte laut Vertrag bereits einige Tage zuvor wieder zurückgegeben werden müssen. Beide Verdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt, sie mussten sich fotografieren lassen und ihre Fingerabdrücke hinterlassen. Gegen die beiden Tatverdächtigen, sowie den Flüchtigen, wird unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte, Unterschlagung des Autos und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Das Verkehrskommissariat 4 sucht Zeugen und bittet insbesondere die Frau, die am Styrumer Bahnhof zur Seite springen musste, sich zu melden. Telefon: 0201-829-0 (Ho.)

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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