Ein Gerichtsvollzieher war am heutigen Morgen in Begleitung der Polizei zu der Wohnanschrift des 27 Jahre alten Mannes unterwegs, um einen Beschluss des Amtsgerichts Hannover durchzusetzen. An dem Gebäude erwarteten die Einsatzkräfte 51 Personen – überwiegend des linken Spektrums – die eine Zwangsräumung durch eine Blockade verhindern wollten.
Der Einsatzleiter der Polizei erklärte die Gruppe daraufhin zu einer Versammlung und verfügte eine räumliche Beschränkung. Dieser Beschränkung kamen die Versammlungsteilnehmer nicht nach. Nach mehrfacher Aufforderung begann die Polizei, Personen aus dem Pulk der Blockierer zu entfernen. Dabei kam es zu heftiger Gegenwehr Einzelner. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray eines angegriffenen Beamten unterließen die Akteure weitere Übergriffe.
Die Polizei ermittelt nun gegen 51 Personen wegen Landfriedensbruchs, gegen drei wegen Körperverletzung, gegen zwei weitere wegen Widerstandes und gegen eine Tatverdächtige wegen versuchter Körperverletzung.
Bei dem Einsatz des Pfeffersprays wurden elf Personen leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung durch einen seitens der Polizei alarmierten Rettungswagens lehnten alle Betroffenen ab. Bei den Einsatzkräften waren drei Verletzte zu beklagen. Ein 41 Jahre alter Beamter wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. /pu, schie
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