Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein offensichtlich alkoholisierter 43-Jähriger kurz vor der Anschlussstelle Mellendorf mit seinem VW Transporter auf dem rechten Hauptfahrstreifen der BAB 7 ungebremst auf das vor ihm fahrende Gespann einer 40-Jährigen auf. Durch den Anprall geriet dieses ins Schleudern, der Anhänger löste sich und blieb quer auf dem ersten Überholfahrstreifen stehen – das Zugfahrzeug konnte die Fahrerin auf dem Seitenstreifen, entgegen der Fahrrichtung, zum Stillstand bringen – Trümmerteile sowie Betriebsstoffe verteilten sich über die gesamte Richtungsfahrbahn.
Der Wagen des 43-Jährigen schleuderte noch mehrmals gegen die Seitenschutzplanke bevor er auf dem Seitenstreifen liegen blieb. Weitere drei PKW (BMW X1, VW Scirocco und Skoda Oktavia), die über die Trümmerteile fuhren, wurden bei dem Unfall beschädigt.
Insgesamt vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Der mutmaßliche Unfallverursacher und die Fahrerin des Gespanns – sie kam zur medizinischen Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Darüber hinaus verletzten sich die Fahrerin des BMW X1 sowie die Beifahrerin im VW Scirocco ebenfalls leicht. Dem 43-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 70 000 Euro. Die BAB 7 war während der Unfallaufnahme und den Reinigungsarbeiten in Richtung Hamburg ab 21:20 Uhr bis 02:40 Uhr voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau bis zu einer Länge von zirka drei Kilometern. /st.
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