Aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit prallte ein PKW Crysler in Höhe der Bergedorfer Straße/Kandinskyallee gegen einen Baum und geriet in Brand. Beamte der Verkehrsdirektion Süd retteten den 47-jährigen eingeklemmten Fahrer aus dem brennenden Fahrzeug. Die weiterführenden Ermittlungen werden vom Verkehrsunfalldienst Süd geführt.
Unmittelbar vor dem Unfall überholte der Kombi des Unfallfahrers ein Geschwindigkeitsmessfahrzeug der Verkehrsdirektion Süd auf der Bergedorfer Straße in Höhe des Reinbeker Redder mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung stadteinwärts. Die Beamten nahmen den Überholvorgang mit einer Videokamera auf. Das Fahrzeug fuhr mit über 140 km/h auf der Bergedorfer Straße.
Die Beamten versuchten dem Fahrzeug zu folgen, was aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht gelang. Das Fahrzeug entfernte sich immer weiter und bog von der Bergedorfer Straße in die Kandinskyallee ab. Die Beamten verloren zunächst das Fahrzeug aus den Augen und konnten direkt hinter der Abfahrt erkennen, dass der Crysler gegen einen Baum geprallt war und brannte. Die beiden Beamten zogen den in dem Fahrzeug eingeklemmten Fahrer aus seinem Kombi und brachten ihn aus der Gefahrenzone.
Die Besatzung eines Rettungswagens versorgte den Mann vor Ort und fuhr ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nicht.
Durch den Brand wurde der Baum, ein Verkehrsschild sowie ein Teil der Teerdecke der Fahrbahn beschädigt.
Die Beamten stellten das Unfallfahrzeug sicher.
Eingesetzt waren 13 Funkstreifenwagen, ein Zug der Feuerwehr, ein Rettungswagen, die freiwilligen Feuerwehren aus Kirchsteinbek und Boberg, “Hamburg Wasser” sowie die Stadtreinigung.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg ordnete eine Bereitschaftsrichterin des Amtsgerichtes Hamburg eine Blutprobenentnahme des 47-Jährigen an.
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