Beamte des Polizeikommissariates 17 haben einen 20-jährigen Hamburger wegen des Verdachts der Räuberischen Erpressung vorläufig festgenommen.
Nach den bisherigen Ermittlungen betrat der Tatverdächtige die Spielhalle und unterhielt sich zunächst mit der 23-jährigen Spielhallenangestellten. Plötzlich zog er ein Einhandmesser, öffnete es und verlangte die Herausgabe von Bargeld. Die 23-Jährige händigte ihm daraufhin ein paar Geldscheine aus. Als der Täter mehr Geld forderte, übergab ihm die Angestellte die gesamte Kassenlade. Damit flüchtete der Täter in Richtung Ernst-Kabel-Stieg. Er konnte wenig später im Rahmen der Sofortfahndung von einer Streifenwagenbesatzung des PK 17 am Wandsbeker Stieg gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Kassenlade aus der Spielhalle hielt er noch in den Händen. In seinen Hosentaschen fanden die Polizisten die weiteren Geldscheine, ein zweites Messer sowie Pfefferspray. Die Gegenstände wurden sichergestellt, der 20-Jährige dem PK 31 zugeführt. Von einem Diensthundeführer wurde im Umfeld des Tatortes auch die vermeintliche Tatwaffe, das Einhandmesser, aufgefunden und sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt für die Region Nord (LKA 144). Der Beschuldigte stand unter Alkoholeinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Zum Tatvorwurf machte er keine Angaben. Nach einer Blutprobenentnahme wurde er dem Haftrichter zugeführt.
Sy.
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