Hamburger Polizeibeamte haben zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 22 Jahren wegen des Verdachts verschiedener Eigentumsdelikte vorläufig festgenommen. Das zuständige Landeskriminalamt 43 führt die Ermittlungen.
Fall 1
Eine 82-jährige Hamburgerin erreichte der Anruf einer Frau, die angab, eine Freundin ihres Sohnes zu sein. Sie teilte der 82-Jährigen mit, dass sie einen höheren Geldbetrag für eine Anschaffung bräuchte und forderte die spätere Geschädigte auf, das Geld von ihrem Konto abzuheben. Als diese bei der Sparkasse Geld abheben wollte, schöpfte die Mitarbeiterin der Bank Verdacht und informierte die Polizei. Als eine 14-jährige Polin bei der älteren Dame erschien, um das Geld abzuholen, wurde sie vorläufig festgenommen. Die Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen.
Fall 2
Eine Frau meldete sich telefonisch bei einer 68-Jährigen und gab sich als Bekannte aus. Die Anruferin bat um finanzielle Unterstützung beim Kauf einer Immobilie. Da die 68-Jährige Verdacht schöpfte, informierte sie die Polizei und ging nach Absprachen mit dem zuständigen LKA zum Schein auf eine Geldübergabe ein. Polizisten konnten eine 21-jährige Polin bei der fingierten Geldübergabe vorläufig festnehmen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde die Tatverdächtige dem Haftrichter zugeführt.
In beiden Fällen ist es zu keiner Vollendung der Betrügereien gekommen. Die Polizei möchte trotzdem weiterhin raten: Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung. Handwerker melden ihr Kommen rechtzeitig an. Händigen Sie kein Geld an unbekannte Personen aus; halten Sie immer Rücksprache und verständigen Sie bei geringstem Zweifel die Polizei über Notruf 110.
vdA.
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