Bei zwei Verkehrsunfällen vor dem Elbtunnel sind sechs Personen verletzt worden. Die Ermittlungen werden vom Verkehrsunfalldienst geführt.
Am Nachmittag kam es auf der BAB 7, Fahrtrichtung Norden, in Höhe der AS Waltershof zu einem Auffahrunfall. Der 50-jährige Fahrer eines Audi A 4 übersah in dem bereits stockenden Verkehr offensichtlich das Stauende und fuhr auf einen Citroen C 2 auf. Dieses Fahrzeug drehte sich und kollidierte mit einem Skoda Rapid, der dadurch auf einen stehenden VW Golf geschoben wurde. Der Audi-Fahrer wurde mit einem Schleudertrauma nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen. Auch der 41-jährige Skoda-Fahrer erlitt ein Schleudertrauma, benötigte aber keine sofortige ärztliche Behandlung. Der Fahrer (27) des Citroen musste mit einem Polytrauma stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Für die Unfallaufnahme wurden zwei Fahrstreifen gesperrt. In der Spitze staute sich der Verkehr zurück bis zur Anschlussstelle Heimfeld.
Um 20:09 Uhr kam es auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Süden in Höhe der AS Bahrenfeld ebenfalls zu einem Auffahrunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen übersah der 53-jährige Fahrer eines LKW den stockenden Verkehr und fuhr auf eine Sattelzugmaschine mit Tankauflieger auf. Der Unfallverursacher wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt leichte Verletzungen, ebenso wie der Lenker des Sattelzuges. Der Tank des Aufliegers war mit einem alkoholhaltigen Körperpflegemittel (Hexyldecanol) gefüllt, Flüssigkeit aus dem Tank trat nicht aus. Da die Achsen des Aufliegers beschädigt wurden, wurde er auf eine Freifläche an der AS Othmarschen geschleppt. Der nicht den Gefahrgutvorschriften unterliegende Inhalt wird heute in ein anderes Fahrzeug umgefüllt. Für die Unfallaufnahme wurde der Verkehr über die Westrampe der AS Bahrenfeld wieder auf die Autobahn umgeleitet. Der Verkehr staute sich bis zur AS Stellingen.
Veh.
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