Zivilfahnder der Bundespolizei sowie der Polizei Hamburg nahmen zwei Männer (40 und 57) vorläufig fest, die im Verdacht stehen, mehrere Trickdiebstähle zunächst versucht und in einem Fall vollendet zu haben.
Die Zivilfahnder beobachteten die beiden Männer dabei, wie sie in auffälliger Weise mit Bussen die Mönckebergstraße auf und ab fuhren. Während der Fahrten beobachteten sie Fahrgäste. Hierbei konnten die Beamten beobachten, wie die Männer versuchten, aus dem Rucksack eines 56jährigen Mannes etwas zu stehen.
Anschließend gingen die Tatverdächtigen zu einem Grill in der Mönckebergstraße. Der 40jährige Tatverdächtige griff in die Handtasche einer 65jährigen Kundin, erlangte jedoch erneut kein Diebesgut. Der 57jährige Mittäter deckte seinen Mittäter hierbei geschickt ab.
Im weiteren Verlauf gingen die Männer auf den Bahnsteig zur S-Bahn der Linie S31 am Hauptbahnhof in eine unübersichtliche Menschengruppe. Plötzlich verließen sie eilig diese Menschengruppe und wurden von den Zivilfahndern angehalten und durchsucht. Der 40jährige Tatverdächtige hatte ein Portemonnaie unter seinen Arm geklemmt, das einer 32jährigen Frau gestohlen worden war. Die Frau hatte den Diebstahl erst bemerkt, als sie in der zentralen Erstaufnahme für Flüchtlinge in Harburg angekommen war, in der sie zur Zeit wohnt. In dem Portemonnaie befanden sich persönliche Papiere sowie eine geringe Menge Bargeld.
Beide Tatverdächtigen wurden von der Polizei nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
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