Beamte des Polizeikommissariats 41 nahmen einen 15jährigen Marokkaner vorläufig fest, der im Verdacht steht, in der Erstversorgungseinrichtung Bullerdeich einem 16jährigen Mitbewohner Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und ihn zudem am Hals verletzt zu haben. Das Landeskriminalamt (LKA 164) übernahm die Ermittlungen.
Der Geschädigte schlief, als plötzlich eine Person in sein Zimmer kam und ihm, scheinbar grundlos, Pfefferspray ins Gesicht sprühte und aus dem Zimmer floh. Der 16-Jährige rief nach dem Wachdienst. In diesem Moment kam der Tatverdächtige in sein Zimmer, packte ihn am Kragen des Pullovers und verletzte ihn hierbei leicht am Hals. Angehörige des Wachdienstes brachten den Tatverdächtigen aus dem Zimmer und übergaben ihn den Polizeibeamten.
Während des Einsatzes kam es durch zwei Bewohner der Unterkunft (14, 17) zu massiven Störungen, so dass diese kurzfristig von den Beamten wegen der Störung einer Amtshandlung in Gewahrsam genommen wurden.
Das Zimmer des Tatverdächtigen durchsuchten die Beamten. Pfefferspray konnte nicht gefunden werden. Jedoch nahmen die Beamten Pfefferspraygeruch in dem Zimmer wahr.
Alle drei Jugendlichen wurden von den Beamten am PK 41 wieder entlassen. Die Beamten führten Gefährderansprachen durch.
Es wurden acht Funkstreifenwagen eingesetzt.
Schr.
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