Fr. Aug 23rd, 2024
Hamburg (ots) – 1) Zeit: 08.01.2015, 15:50 Uhr Ort: Hamburg-Meiendorf, Bargkoppelstieg

Suizidandrohung eines 22-jährigen Syrers Der Mann wohnt erst seit wenigen Tagen in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg-Meiendorf. Zuvor war er in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in der Alten Poststraße untergebracht. Aus Enttäuschung darüber, dass er erneut in eine Flüchtlingsunterkunft und nicht in ein Eigenheim untergebracht wurde, drohte er an, sich vom Dach der Unterkunft zu stürzen und seine Brüder im Alter von 18-22 Jahren “mitzunehmen”. Die Beamten des Polizeikommissariats 38 fuhren mit fünf Funkstreifenwagen zum Einsatzort. Mittels Dolmetscher erfuhren die Beamten, dass diese Angaben seiner Vorstellung entsprachen. Es wurde deutlich, dass er aber nunmehr in einen Hungerstreik treten wolle. Nach Rücksprache im einem Psychiater des sozialpsychiatrischen Dienstes wurde der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Brüder des Mannes gaben ebenfalls an, in den Hungerstreik treten zu wollen.

2) Zeit: 08.01.2016,, 18:47 Uhr Ort: Hamburg-Eidelstedt, Hörgensweg

Sexuelle Beleidigung Ein 25jähriger Iraner steht im Verdacht, eine 24-jährige Iranerin in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung im Schlaf unsittlich angefasst zu haben. Der Mann wurde in eine andere Unterkunft verlegt. Die Beamten des Polizeikommissariats 27 (ein Funkstreifenwagen vor Ort) führten eine Gefährderansprache durch. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

3) Zeit: 08.01.2016, 23:00 Uhr Ort: Hamburg-Meiendorf, Bargkoppelstieg

Beleidigung eines Wachmannes Ein 35-jähriger Wachmann hatte einem Kind das Rollerfahren in der Halle untersagt. Dieses Einschreiten des Wachmannes veranlasste zwei Syrer (45, 21) dazu, den Wachmann zu bespucken und zu beschimpfen. Die beiden Syrer forderten weitere Bewohner auf, sich gegen den Wachmann zu solidarisieren. Als die Lage zu eskalieren drohte, verständigten die Wachleute die Polizei. Es wurden daraufhin 14 Funkstreifenwagen eingesetzt. Als die Beamten eintrafen, konnten sie die Situation beruhigen. Die beiden Tatverdächtigen nahmen die Beamten in Gewahrsam. Der 45-jährige Syrer erkrankte am Polizeikommissariat (Herzschmerzen) und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der zweite Syrer wurde ebenfalls aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Unterkunftsleitung veranlasste eine Verlegung des Mannes.

4) Zeit: 08.01.2016, 21:09 Uhr Ort: Hamburg-Bergedorf, Kurt-A.-Körber-Chaussee

Körperverletzung Ein 10-jähriges Mädchen war in der Unterkunft aus Versehen dem 22-jährigen Afghanen auf den Fuß getreten und erhielt daraufhin einen Faustschlag ins Gesicht. Das Kind erlitt eine Schwellung des Gesichtes. Die Eltern stimmten einem Transport in ein Krankenhaus durch eine Rettungswagenbesatzung nicht zu, so dass dies unterblieb. Drei Funkstreifenwagen des Polizeikommissariats 43 erschienen vor Ort. Der Tatverdächtige bestritt die Tat. Im Laufe der Sachverhaltsklärung rotteten sich ca. 200 Personen zusammen. Der Tatverdächtige wurde von den Beamten in Gewahrsam genommen und später am Polizeikommissariat entlassen. Das Kind hat nur eine leichte Verletzung davon getragen.

5) Zeit: 09.01.2016, 15:00 Uhr Ort: Hamburg-Bahrenfeld, Schnackburgsallee

Gefährliche Körperverletzung Zwischen zwei Bewohnern kam es zu einem Streit aufgrund von Eigentumssteitigkeiten. Im Laufe der Rangelei ergriff der 22-jährige tatverdächtige Syrer ein Küchenmesser und fügte dem 22-jährigen Geschädigten oberflächliche Schnittverletzungen am rechten Zeigefinger zu. Der Tatverdächtige wurde wiederrum vom Geschädigten durch einen Griff an den Hals leicht verletzt (Schürfwunde). Sechs Funkstreifenwagen suchten die Unterkunft auf. Die Beamten stellten ein Küchenmesser sicher, nachdem es in einem Gebüsch in Tatortnähe aufgefunden wurde. Die beiden Männer wurden räumlich getrennt. Der verletzte Geschädigte konnte von einer Rettungswagenbesatzung vor Ort behandelt werden.

6) Zeit: 10.01.2016, 02:00 Uhr Ort: Hamburg-Meiendorf, Barkoppelstieg

Verdacht der sexuellen Nötigung Eine 34-jährige Frau zeigte beim Wachdienst an, dass zwei unbekannte Männer sie vergewaltigt hätten. Sechs Funkstreifenwagen fuhren zum mutmaßlichen Tatort. Das Fachdezernat für Sexualdelikte wurde eingebunden und übernahm die Ermittlungen. Nach derzeitigem Sachstand liegt kein Sexualdelikt vor.

Schr.

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