Inzwischen sind zu den Ereignissen in der Silvesternacht weitere Strafanzeigen eingegangen, die von der eigens eingesetzten Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes bearbeitet werden.
Insgesamt gingen bei der Polizei 205 Strafanzeigen ein. Der überwiegende Anteil der Anzeigen bezieht sich auf Straftaten in der Großen Freiheit.
In einigen Fällen wurden Frauen im Bereich des Jungfernstieges Opfer von Straftaten.
Die Ermittlungsgruppe hat zum jetzigen Zeitpunkt acht Tatverdächtige ermittelt. Hierbei handelt es sich bei allen Personen um Menschen mit Migrationshintergrund. Darunter befinden sich Flüchtlinge aus Unterkünften der Stadt Hamburg genauso wie Tatverdächtige, die schon seit mehreren Jahren hier in Hamburg wohnhaft sind.
Darüber hinaus ermittelt die EG gegen einen Kreis weiterer Personen, die zum Zeitpunkt der Vorfälle auf der Reeperbahn und dem Jungfernstieg in der Silvesternacht nachweislich unterwegs waren. Hier fehlt es aber aktuell noch an einer konkreten Tatzuordnung. Dieser Personenkreis umfasst 18-20 Personen und ist stetig aufwachsend.
Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Angaben zum Sachstand gemacht werden.
Veh.
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