Gestern Abend ist das unter chinesischer Flagge fahrende Containerschiff “CSCL INDIAN OCEAN” (Länge 399,60 m, Breite 59,00 m, BRZ: 186.000) auf der Unterelbe in Höhe der Tonne 116 auf Grund gelaufen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Das Containerschiff “CSCL INDIAN OCEAN” war mit einem Tiefgang von etwa 11 Metern auf dem Weg von Felixstowe nach Hamburg. Gegen 22:10 Uhr meldete die Schiffsführung der Verkehrszentrale Brunsbüttel einen Ausfall der Ruderanlage. Die “CSCL INDIAN OCEAN” lief aus dem Ruder und kam in Höhe der Tonne 116 auf Grund fest. Die Wasserschutzpolizei entsandte das Funkstreifenboot WS 2 “Bürgermeister Weichmann” zum Havaristen und das Havariekommando das Mehrzweckschiff “Neuwerk”. Ein Versuch, das Containerschiff in der Nacht mit sechs Schleppern freizuschleppen, gelang nicht.
Mit dem Mittagshochwasser sollen sieben Schlepper einen erneuten Freischleppversuch starten. Die Wasserschutzpolizei sichert den Einsatz mit den Funkstreifenbooten WS 2 “Bürgermeister Weichmann” und WS 20 “Amerikahöft” ab. Personen wurden nicht verletzt, Betriebsstoffe traten nicht aus. Die durchgehende Schifffahrt wird nur leicht behindert.
Der Polizeihubschrauber “Libelle” steigt für den Einsatz auf.
Sobald der Havarist freigeschleppt worden ist, wird er unter Schlepperbegleitung den Hamburger Hafen anlaufen.
Die Wasserschutzpolizei sicherte an Bord der “CSCL INDIAN OCEAN” Beweismittel.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an.
Sch.
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