Am Wochenende hat die Polizei Hamburg erneut Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Drogenkriminalität durchgeführt. Die Einsätze wurden vom Regionalkommissariat 14 geführt.
An den drei Tagen des vergangenen Wochenendes haben insgesamt 246 teils uniformierte, teils zivile Beamte diverse Kontrollen an verschiedenen Stellen durchgeführt, die als Kontaktpunkte des Drogenhandels bekannt sind. Dabei wurden 196 Personen überprüft und insgesamt 41 Strafanzeigen nach Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. 55 Personen wurden von den Beamten mit einem Platzverweis oder einem Aufenthaltsverbot belegt.
Eingesetzt waren auch Diensthundeführer des Zolls und der Polizei, deren Diensthunde in Grünanlagen und Erddepots im Sternschanzenpark kleinere Mengen Marihuana auffanden, welches von den Beamten sichergestellt wurde.
Die Beamten nahmen insgesamt 11 Männer wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln fest. Ein 31-jähriger mutmaßlicher Kokain-Dealer aus Sierra-Leone sowie ein 54-jähriger Iraner wegen Verdachts des Marihuanahandels wurden dem Haftrichter zugeführt.
Am Samstagabend führten die Beamten zudem eine Razzia in einem Kulturverein in der Brennerstraße durch. Dort wurden 25 Personen überprüft und eine geringe Menge Betäubungsmittel sichergestellt. (siehe Pressemeldung 160522-8.)
Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin gezielte Einsätze zur Bekämpfung des Drogenhandels durchführen.
Veh.
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