Am Zentralen Bus-Bahnhof kam es am Samstagmorgen zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei erlitt ein 24-Jähriger eine Stichverletzung und ein 37-Jähriger lebensgefährliche Kopfverletzungen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand geriet der 24-jährige Rumäne mit mehreren Landsleuten in Streit. Vermutlich ging der aus Russland stammende 37-Jährige dazwischen, um zu schlichten. Nach Angaben von Zeugen soll er dabei ein Messer gezogen haben. Er wurde von den Streitenden zu Boden gebracht und im Weiteren von dem 24-Jährigen wiederholt auf den Kopf getreten. Dabei erlitt der 37-Jährige lebensgefährliche Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Der 24-Jährige indes wurde von den alarmierten Polizeibeamten mit einer Bauchstichverletzung angetroffen und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Er wird nach Beendigung der ärztlichen Behandlung einem Haftrichter vorgeführt. Wie er zu der Verletzung gekommen ist, konnte noch nicht geklärt werden.
Seine zwei an den Streitigkeiten beteiligten Landsleute (15, 17) konnten im Rahmen der Fahndung von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen werden. Sie wurden von den Ermittlern der Mordkommission vernommen und nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Sy.
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