Polizeibeamte haben gestern zwei Personen vorläufig festgenommen, nachdem eine der beiden versucht hatte, sich mit einem total gefälschten Ausweisdokument amtlich anzumelden. Das Dezernat für Ausländerdelikte (LKA 165) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Ein Mann und seine Begleiterin wurden gestern im Bezirksamt Eimsbüttel vorstellig, weil der Mann sich amtlich anmelden wollte. Er legte dabei ein slowenisches Ausweisdokument vor. Der aufmerksamen Mitarbeiterin des Bezirksamts fielen Fälschungsmerkmale auf, woraufhin sie die Polizei verständigte.
Polizeibeamte des Polizeikommissariats 17 nahmen die beiden noch im Bezirksamt vorläufig fest. Bei ihnen handelt es sich um einen 25-jährigen Albaner und eine 24-jährige Deutsche. Bei der Deutschen sollte es sich um seine Wohnungsgeberin handeln.
Die Polizeibeamten stellten bei der weiteren Überprüfung fest, dass es sich bei dem Ausweisdokument um eine Totalfälschung handelte. Bei der Durchsuchung des Albaners fanden sie dessen rechtmäßiges Ausweisdokument.
Ermittler des Dezernats für Ausländerdelikte (LKA 165) haben die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Albaner wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung einem Haftrichter vorgeführt.
Die Deutsche wurde nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen sie besteht der Verdacht der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt. Haftgründe bestanden nicht.
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