Beamte des Polizeikommissariats 43 nahmen gestern in den späten Abendstunden einen 20-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des Haus- und Wohnungseinbruchs sowie der versuchten räuberischen Erpressung vorläufig fest. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die Ermittlungen.
Ein 27-Jähriger befand sich in der Küche seiner Wohngemeinschaft und hörte Einbruchsgeräusche aus seinem Zimmer. Als er dieses betrat, stellte er eine zerborstene Fensterscheibe fest, welche mittels einer Trumme eingeschlagen wurde.
Vor dem Fenster stand eine männliche Person, die sodann flüchtete.
Der Geschädigte sprang nun aus dem Fenster, verfolgte den Tatverdächtigen und konnte ihn in Höhe Stellbrinkweg/Von-Moltke-Bogen stellen.
Nunmehr wurde der 27-Jährige ins Gesicht geschlagen und zur Herausgabe seines Geldes und seines Handys aufgefordert.
Der Geschädigte lief umgehend zu seiner Wohnung zurück und verständigte die Polizei.
Im Rahmen einer Sofortfahndung mit insgesamt neun Funkstreifenwagen konnte der Tatverdächtige durch Beamte am Fleetplatz aufgenommen und weiter verfolgt werden.
Im Stellbrinkweg kurz vor der Hainbuchenallee wurde der mutmaßliche Einbrecher gestellt.
Bei diesem handelt es sich um einen 20-jährigen Deutschen, der vorläufig festgenommen wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte dem Haftrichter zugeführt.
Der 27-jährige Wohnungsinhaber wurde durch den Schlag ins Gesicht leicht verletzt.
Die Ermittlungen werden durch das für die Region zuständige Landeskriminalamt (LKA 116) weitergeführt.
Th.
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